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Green City Energy: Insolvenzverfahren der GCE Kraftwerkspark I GmbH eröffnet
Acht Monate nach Antragstellung hat das Amtsgericht München das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Green City-Tochter GCE Kraftwerkspark I GmbH eröffnet. Wer Genussrechte des Grünstromunternehmens hält, kann seine nachrangigen Ansprüche jetzt beim Insolvenzverwalter Axel W. Bierbach anmelden.
Bierbach ist auch Insolvenzverwalter der Konzernmutter Green City AG, die zusammen mit mehreren anderen Green City-Firmen Ende Januar wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung Insolvenz angemeldet hatte. Das Insolvenzverfahren der Green City AG läuft bereits seit Anfang Mai. Zahlreiche Konzerngesellschaften sind mittlerweile an den französischen Ökostromproduzenten Qair Group verkauft worden (ECOreporter berichtete hier).
Die GCE Kraftwerkspark I GmbH finanzierte ihre Erneuerbare-Energien-Anlagen über Genussrechte. Investoren haben noch bis 24. Oktober Zeit, ihre Forderungen schriftlich beim Insolvenzverwalter anzumelden. Die Ansprüche der Genussschein-Inhaber auf Rückzahlung können allerdings erst nach der vollständigen Befriedigung aller anderen Gläubiger bedient werden, weil Genussscheine im Rang hinter anderen Verbindlichkeiten zurückstehen. Eine Gläubigerversammlung ist für den 5. Dezember am Amtsgericht München angesetzt.
Laut Insolvenzverwalter Bierbach können die Insolvenzverfahren der anleihefinanzierten Green City-Beteiligungsgesellschaften Green City Energy Kraftwerkspark II GmbH & Co. KG, Green City Energy Kraftwerkspark III GmbH & Co. KG und Green City Solarimpuls I GmbH & Co. KG derzeit noch nicht eröffnet werden, da es noch „einige verfahrenstechnische Themen“ zu klären gebe. Mit welchen Rückzahlungsquoten die Anleihegläubiger nach Einschätzung von Bierbach rechnen dürfen, erfahren Sie hier.
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03.06.22
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