Solarpark von Greencells in Landsweiler (Saarland). / Foto: Greencells

  Anleihen / AIF

Greencells will Anleihe vorzeitig zurückzahlen

Das Solarenergie-Unternehmen Greencells möchte seine Anleihe 2020/2025 (ISIN: DE000A289YQ5) noch im laufenden Quartal vorzeitig kündigen und zurückzahlen. Der mit 6,5 Prozent verzinste Green Bond hat Greencells zufolge ein Volumen von 45,1 Millionen Euro.

Die Greencells GmbH kann die Anleihe mit einer Frist von 30 Tagen kündigen. Am Freitag teilte das Unternehmen aus Saarbrücken mit, man wolle den Green Bond gemäß den Anleihebedingungen zu 102 Prozent des Nennbetrags zuzüglich bis dahin aufgelaufener Zinsen zurückzahlen.

Finanzieren will Greencells die Rückzahlung mit Mitteln aus einer Bankfinanzierung, die die zur Greencells-Gruppe gehörende Greencells Energy NL B.V. von einem „international tätigen Bankhaus aus Österreich“ erhalten habe. Da die Auszahlung der Mittel unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen stehe, die derzeit noch nicht alle erfüllt seien, nennt Greencells bislang kein konkretes Kündigungsdatum.

Das Unternehmen hatte Ende Oktober 2023 bekannt gegeben, sich künftig noch stärker auf den Bau von Solarparks konzentrieren und sein Projektentwicklungsgeschäft verkaufen zu wollen. Aus den Verkaufserlösen sollen Verbindlichkeiten getilgt werden, unter anderem die Anleihe 2020/2025. Mehrheitseigner der Greencells GmbH ist seit September 2023 die Zahid-Gruppe aus Saudi-Arabien.

Die Greencells-Anleihe notiert derzeit im Tradegate-Handel bei 99,75 Prozent ihres Nennwertes (Stand 29.4.2024, 8:01 Uhr).

Lesen Sie auch das ECOreporter-Dossier 53 nachhaltige Anleihen mit bis zu 12 % Zins – welche sind aussichtsreich, welche riskant?.

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