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Heizungsbauer Centrotec erhöht Prognose – Aktie deutlich bewegt
Der Heizungsbauer Centrotec hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 erhöht. Die bisher vorliegenden Zahlen für November und Dezember stimmten die Gesellschaft zuversichtlicher, so eine Mitteilung zum Ende der Woche. Nachhaltig beflügeln kann die Nachricht die Aktie aber nicht.
Centrotec rechnet nun mit einem Umsatz von 710 bis 715 Millionen Euro. Zuvor lag die Prognose bei 690 bis 710 Millionen Euro. Das operative Ergebnis sieht das Unternehmen für 2020 bei 48 bis 50 Millionen Euro. Hier lag die bisherige Schätzung bei 43 bis 46 Millionen Euro.
Ein Grund für die gute Geschäftsentwicklung könnten etwa Vorzieheffekte sein, weil Kundinnen und Kunden die noch reduzierte Mehrwertsteuer nutzen. Zudem stieg der Absatz neuer Raumluftreiniger. Außerdem spart Centrotec aufgrund der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise Reise- und Bewirtungskosten.
Unternehmen soll von der Börse gehen
In Folge der Nachricht legte der Centrotec-Kurs am Donnerstag um bis zu 3 Prozent zu, gab die Gewinne in der Folge jedoch größtenteils wieder ab. Am Freitagnachmittag stand die Aktie im Tradegate-Handel bei 15,22 Euro und damit 0,9 Prozent schwächer zum Vortag (Stand: 11.12.2020, 17:21 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 13 Prozent an Wert verloren, im Jahresvergleich ist sie 7,3 Prozent im Minus.
Mitte November gab Centrotec-Mehrheitsaktionär Guido Krass bekannt, das Unternehmen von der Börse nehmen zu wollen. Dazu will er alle im Streubesitz befindlichen Aktien aufkaufen. Ein Unternehmensporträt von Centrotec finden Sie hier.
Centrotec Sustainable SE: