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Helma Eigenheimbau: Großteil des Betriebsvermögens verkauft
Der Insolvenzverwalter der niedersächsischen Helma-Gruppe hat beträchtliche Teile des Betriebsvermögens an die Berliner Capella-Gruppe verkauft. Die Helma-Aktie bleibt ein Spekulationsobjekt.
Insolvenzverwalter Manuel Sack hat an Capella einen Großteil der Vermögenswerte der Helma Eigenheimbau AG und des Projektportfolios der Helma Wohnungsbau GmbH veräußert. Die rund 130 Beschäftigten der beiden Unternehmen sollen von Capella übernommen werden. Zum Kaufpreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Der Kauf soll bis 1. November abgeschlossen sein.
Die Aktie ist nahezu wertlos
„Mit dieser umfangreichen und komplexen Transaktion ist es uns in nur sechs Monaten gelungen, eine für die Gläubiger, für die Beschäftigten und für die Bauprojekte in den Regionen gleichermaßen gute Lösung zu finden“, sagt Insolvenzverwalter Sack. Der Investorenprozess für die ebenfalls insolvente Helma Ferienimmobilien GmbH läuft eigenständig weiter.
Die Aktie der Helma Eigenheimbau AG schwankt weiter stark auf sehr niedrigem Niveau. In den letzten Tagen bewegte sich der Kurs zwischen 0,19 und 0,34 Euro. Aktuell kostet die Aktie an der Frankfurter Börse 0,25 Euro (Stand 17.9.2024, 8:02 Uhr). Auf drei Jahre gesehen ist der Kurs um fast 100 Prozent gefallen.
Die in Lehrte bei Hannover ansässige Helma-Gruppe war im Zuge der Immobilienkrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten, drei Unternehmen mussten im Frühsommer Insolvenz anmelden.
ECOreporter rät von Spekulationsgeschäften mit der Helma-Aktie ab. Die Helma Eigenheimbau AG ist insolvent, Anlegerinnen und Anlegern droht der vollständige Verlust ihres Kapitals.
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Helma Eigenheimbau AG: ISIN DE000A0EQ578 / WKN A0EQ57