Hay-Möbel von Herman Miller. Das Unternehmen hat in der Corona-Krise Absatzprobleme. / Foto: Herman Miller

  Nachhaltige Aktien

Herman Miller verkauft weniger Möbel – was macht die Aktie?

Der US-Möbelhersteller Herman Miller hat im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2021 (September bis November) deutlich weniger Umsatz und Gewinn erzielt als im Vorjahreszeitraum. Aber eine Kennzahl macht Hoffnung.

Der Umsatz lag im Berichtszeitraum bei 626 Millionen US-Dollar. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020 waren es 674 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn ging von 78,6 auf 51,3 Millionen US-Dollar zurück.

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Immerhin: Die operative Gewinnmarge verbesserte sich wegen Kosteneinsparungen von 9,3 auf 11,3 Prozent. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 hatte Herman Miller seinen Nettogewinn trotz Umsatzverlusten sogar steigern können (ECOreporter berichtete hier).

Das Unternehmen versucht seit Beginn der Corona-Krise, mit umfangreichen Sparmaßnahmen den Absatzrückgang aufzufangen. Wegen der unklaren Entwicklung der Pandemie gibt Herman Miller weiterhin keine Prognose für die nächsten Monate ab.

Die Aktie von Herman Miller kostet im Tradegate-Handel aktuell 28,80 Euro (Stand 18.12.2020, 8:01 Uhr). Auf Wochensicht hat die Aktie wegen der schwachen Quartalszahlen knapp 9 Prozent an Wert verloren. Im Jahresvergleich beträgt das Minus 32 Prozent. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Geschäftsjahr von 13 ist die Herman Miller-Aktie derzeit günstig bewertet.

Herman Miller Inc.: WKN 863205 / ISIN US6005441000

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