Aeron-Bürostuhl von Herman Miller. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Herman Miller kämpf mit Corona-Krise - Aktie fällt

Herman Miller bekommt die Corona-Krise zu spüren. Das Unternehmen muss seine Produktion an einigen Standorten herunterfahren. Mit der Aktie geht es im heutigen Handel bergab.

Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.

Herman Miller hat in einigen Ländern aufgrund der Corona-Krise seine Produktion heruntergefahren – unter anderem in Großbritannien und Indien. In China, Teilen der USA und Brasilien laufe der Betrieb weiter, teilt das Unternehmen mit.

Herman Miller hat eigenen Angaben zufolge genug finanzielle Mittel, um die Krise zu überstehen. Zum Ende seines dritten Geschäftsquartals 2019/20 (Dezember 2019 bis Februar 2020) verfügte das Unternehmen über einen Barbestand von 111 Millionen US-Dollar. Außerdem hatte Herman Miller eine Verschuldungsquote (Leverage Ratio) von 0,9 und hatte bei Banken Zusagen zu möglichen Krediten in Höhe von 266 Millionen US-Dollar.

Herman Miller habe als Vorsichtsmaßnahme 265 Millionen US-Dollar aus seinen möglichen Krediten abgezogen, um liquide zu bleiben, erklärte das Unternehmen. Außerdem habe das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm vorübergehend ausgesetzt. Die längerfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise könnten derzeit nicht angemessen abgeschätzt werden, heißt es von Herman Miller.

Die Herman Miller-Aktie fiel im heutigen Handel an der Stuttgarter Börse um 2,7 Prozent und notiert nun bei 21,80 Euro (30.3.2020, 8:21 Uhr). In den letzten vier Wochen ist der Aktienkurs um gut 30 Prozent gesunken.

Einige Ratschläge, was nachhaltige Anleger angesichts der aktuellen Börsenturbulenzen tun sollten, hat ECOreporter hier zusammengestellt.

Herman Miller Inc.: WKN 863205 / ISIN US6005441000

Verwandte Artikel

01.04.20
 >
25.03.20
 >
19.03.20
 >
Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x