Möbel des dänischen Unternehmens Hay, an dem Herman Miller beteiligt ist. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Möbelhersteller Herman Miller bekommt Corona-Krise zu spüren

Der US-Möbelhersteller Herman Miller meldet gute Zahlen für das abgelaufene Quartal. Aufgrund der Corona-Pandemie muss das Unternehmen aber Umsatzeinbußen in China hinnehmen. Die Aktie startet in den heutigen Handel mit einem Kursverlust von 7 Prozent.

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Herman Miller steigerte im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2019/20 (Dezember 2019 bis Februar 2020) seinen Umsatz um 7,5 Prozent auf 665,7 Millionen US-Dollar. Der adjustierte Gewinn pro Aktie lag bei 74 Dollarcent und wuchs damit im Vorjahresvergleich um 15,6 Prozent (Q3 2018/19: 64 Dollarcent). Die Aufträge legten im Berichtszeitraum um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu und summierten sich auf 651,7 Millionen Euro.

Aufgrund des Ausbruchs des Coronavirus musste eine Herman Miller-Fabrik in China zeitweise ihre Pforten schließen. Das Management von Herman Miller geht deshalb mit Umsatzeinbußen für das dritte Quartal in Höhe von ungefähr 6 Millionen US-Dollar aus. Aufgrund der gestiegenen Unsicherheit wegen der Corona-Pandemie könne man derzeit keine Prognose für das vierte Quartal abgeben, heißt es von Herman Miller.

Die Herman Miller-Aktie fiel im heutigen Handel an der Frankfurter Börse um 7,4 Prozent und notiert nun bei 13,70 Euro (19.3.2020, 8:37 Uhr). Seit Ausbruch der Corona-Krise ist der Aktienkurs um mehr als 50 Prozent gesunken.

Einige Ratschläge, was nachhaltige Anleger angesichts der aktuellen Börsenturbulenzen tun sollten, hat ECOreporter hier zusammengestellt. Wie stark die Kurse noch fallen können, ist derzeit nicht abzusehen. Defensive Anleger sollten mit einem Einstieg abwarten, bis sich die Stimmung an den Börsen wieder aufhellt.

Herman Miller Inc.: WKN 863205 / ISIN US6005441000

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