Bürostühle von Herman Miller. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Möbelhersteller Herman Miller kämpft mit Auftragsrückgang

Der US-Möbelhersteller Herman Miller meldet gute Zahlen für das abgelaufene Quartal. Allerdings hat das Unternehmen weniger Aufträge erhalten. Die Aktie verliert nach Veröffentlichung der Zahlen fast 14 Prozent.

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Herman Miller hat im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2019/2020 einen Umsatz von 674,2 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Ein Plus von 3,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Pro Aktie erzielte Herman Miller einen adjustierten Gewinn von 0,88 US-Dollar nach 0,75 US-Dollar im Vorjahr. Ein Zuwachs von 17,33 Prozent.

Die Aufträge gingen indes zurück. Im zweiten Quartal erhielt Herman Miller neue Bestellungen im Wert von 674,9 Millionen US-Dollar, 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. "Wir befinden uns in einem unsicheren ökonomischen und geopolitischen Umfeld. Dennoch haben wir in diesem Quartal einen höheren Gewinn erzielt als erwartet. Das niedrigere Auftragsvolumen fällt besonders durch unser schnelles Wachstum im Vorjahr ins Gewicht“, sagte Herman Miller-Chef Andi Owen.

Für das dritte Quartal geht das Management von einem Umsatz in einer Spanne von 672 bis 692 Millionen US-Dollar aus. Das wäre ein Wachstum von 3 Prozent zum dritten Quartal des Vorjahres. Der Gewinn pro Aktie soll nur noch zwischen 0,68 und 0,72 US-Dollar liegen. Analysten hatten mit einem Gewinn von 0,75 US-Dollar pro Aktie im dritten Quartal gerechnet.

Nach Veröffentlichung der Zahlen verlor die Herman Miller-Aktie an der US-Technologiebörse Nasdaq 13,61 Prozent und ging gestern mit 42,97 US-Dollar aus dem Handel (19.12., Schlusskurs). Auf Sicht von einem Jahr ist die Aktie immer noch 35,5 Prozent im Plus.  

Herman Miller Inc.: WKN 863205 / ISIN US6005441000

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