Von IBC Solar errichteter Solarpark im indischen Odisha: Jetzt steht auch in Deutschland die erste 1.500-Volt-Anlage. / Foto: Unternehmen

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IBC Solar baut 1.500-Volt-Photovoltaik-Anlage für SMA Solar

Das hessische Solartechnik-Unternehmen SMA Solar hat erstmals einen Solarpark mit der neuen 1.500-Volt-Technologie bauen lassen. Die hohe Ausgangsspannung soll vor allem Kostenvorteile bringen.

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Errichtet wurde die Photovoltaik-Anlage von der IBC Solar AG aus Bad Staffelstein. Die Anlage mit einer Kapazität von 750 Kilowatt befindet sich in unmittelbarer Nähe der SMA-Zentrale in Niestetal. SMA Solar will mit dem Solarpark die neue Technologie testen, vor allem auch in Verbindung mit dem Einsatz von String-Wechselrichtern. IBC Solar hat in Indien bereits 1.500-Volt-Anlagen gebaut, allerdings mit Zentralwechselrichtern.

1.500 Volt bringen Kostenvorteile

SMA Solar und die nicht börsennotierte IBC Solar erhoffen sich von der höheren Ausgangsspannung im Vergleich zu bisherigen Anlagen sinkende Kosten. Leistungsverluste könnten geringer ausfallen, und es sei möglich, dünnere und damit preiswertere Kabel zu verwenden, heißt es in einer Stellungnahme der Unternehmen.

"Die 1.500-Volt-Technologie wird sich in den nächsten Jahren auch bei String-Wechselrichtern als Standard am Markt durchsetzen“, ist sich Frank Neuhaus, Projektleiter bei IBC Solar, sicher. "Hersteller haben bereits viel Entwicklungsarbeit in die passenden Komponenten gesteckt. So sind jetzt schon viele neue Wechselrichter auf den 1.500-Volt-Standard ausgelegt, und auch bei Modulen geht der Trend massiv in diese Richtung.“

SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J

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