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IBM: Weniger Verlust dank guter Cloud-Geschäfte – Aktie steigt deutlich
Dem US-IT-Konzern IBM hat die Corona-Krise einen deutlichen Einbruch bei Umsatz und Gewinn beschert. Doch dank des überraschend starken Cloud-Geschäfts, fällt das zweite Quartal dennoch deutlich besser aus als erwartet.
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Demnach ging der Umsatz im Jahresvergleich um 5,4 Prozent auf 18,1 Milliarden Dollar zurück, wie der Konzern am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Nettogewinn brach um 46 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar ein. Trotz der starken Einbußen übertraf IBM die Prognose der Wall-Street-Analysten klar.
Der Grund sind vor allem die starken Zuwächse in der lukrativen Cloud-Sparte, in der es etwa um Geschäfte mit IT-Diensten und Speicherplatz im Internet geht. Hier legten die Erlöse um fast 30 Prozent zu.
Aktie mit Risiko
Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit einem Kursplus von mehr als fünf Prozent an der New Yorker Börse. Aktuell liegt die Aktie auch im Tradegate-Handel mit deutlich 4,29 Prozent im Plus, bei 115,40 Euro. Auf Monatssicht notiert die Aktie 1,05 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 17,12 Prozent an Wert verloren.
Die Neuausrichtung des Konzerns mit weniger Hardware und mehr Cloud-Angeboten wird entscheidend sein, ob IBM langfristig die Rückkehr in die Erfolgsspur gelingt. Die jetzigen Ergebnisse machen Hoffnung – viele Experten schätzen Konkurrenten wie etwa SAP im Cloud-Geschäft aber stärker ein. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 11 ist die IBM-Aktie günstig bewertet, dennoch ist die Aktie nur etwas für risikoaffine Anleger.
IBM Corp.: ISIN US4592001014 / WKN 851399