Aktien-Favoriten

IBM will Teile der Service-Sparte an Bechtle verkaufen

Die deutsche Landesgesellschaft des IT-Konzerns IBM plant, Teile der Service-Sparte an den IT-Dienstleister Bechtle zu verkaufen. Das berichtet die "Wirtschaftswoche". 

Von der Auslagerung der Service-Sparte IBM Global Technology Services (GTS) sollen Supportstellen in ganz Deutschland betroffen sein. Es handelt sich laut dem Bericht um mehrere hundert Jobs zur Software-Wartung und -Implementierung bei IBM-Unternehmenskunden. Diese sollen demnach bis Mitte 2018 zu Bechtle wechseln. Man wolle die Mitarbeiter über den weiteren Fortgang der Gespräche informieren, hieß es.

Die Geschäfte von IBM leiden seit Jahren unter dem Boom von Cloud Computing (wir berichteten). Kunden kaufen keine Software mehr, sondern mieten sie über das Internet. Das belastet das Stammgeschäft - ein Grund für uns, IBM nicht mehr als Favoriten-Aktie zu empfehlen. Bechtle ist hingegen nach wie vor eine ECOreporter-Favoriten-Aktie - lesen Sie auch unser ausführliches Porträt

Mehr Cloud, weniger Support

In den vergangenen Jahren hat IBM Teile seines Hardwaregeschäfts verkauft und sich auf Software und IT-Dienstleistungen konzentriert. Im Cloud-Bereich ist jedoch der Beratungsbedarf geringer, weshalb der Konzern immer mehr Support-Aufgaben auslagert. Zuletzt beschäftigte IBM hierzulande rund 16.000 Mitarbeiter.

Bechtle AG: ISIN / WKN 515870

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