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Impossible Foods: Nächster Fleischersatzspezialist drängt an die Börse
Der nächste vegane Burger-Hersteller will an die Börse. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters plant das US-Unternehmen Impossible Foods, in einer neuen Finanzierungsrunde zwischen 300 und 400 Millionen US-Dollar für weiteres Wachstum einzusammeln. Bei einer erfolgreichen Kapitalrunde würde die Bewertung des Unternehmens auf 3 bis 5 Milliarden US-Dollar steigen. Die Finanzierung könnte der Grundstein für einen Börsengang sein, berichtet Reuters mit Verweis auf einen anonymen Insider.
Laut Reuters könnte die Börsenglocke für Impossible Foods bereits im kommenden Jahr läuten. Impossible Foods wollte auf Nachfrage von Reuters die Pläne nicht bestätigen. Man müsse jede Option in Erwägung ziehen, um zukünftiges Wachstum zu ermöglichen, erklärte eine Unternehmenssprecherin der Nachrichtenagentur. Ein konkreter Termin für einen Börsengang stehe aber noch nicht fest.
Im Mai dieses Jahres ist der US-Konkurrent Beyond Meat an die Börse gegangen (ECOreporter berichtete hier). Der Fleischersatzspezialist aus Kalifornien hatte das beste Börsendebüt des Jahres hingelegt. Die Beyond Meat-Aktie stieg am ersten öffentlichen Handelstag um über 160 Prozent. Zwischenzeitlich kostete die Aktie mehr als 200 US-Dollar, ein Plus gegenüber dem Ausgabepreis von 700 Prozent. Inzwischen hat die Aktie von Beyond Meat deutlich an Wert verloren. Zuletzt notierte sie an der Börse Frankfurt bei 76,02 Euro (2.12., 13:26 Uhr).
Auch wenn der Markt für vegane Fleischersatzprodukte stark wächst, gibt es gute Gründe, den Branchenspezialisten an der Börse mit Skepsis zu begegnen. Die Bewertungen sind oft astronomisch hoch, und Gewinne sind bei den jungen Unternehmen meist noch keine in Sicht. Hinzu kommt: Impossible Foods und Beyond Meat bekommen zunehmend Konkurrenz von klassischen Lebensmittelkonzernen wie Nestlé, Kellogg und Tyson Foods.