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Intel-Gelände in Magdeburg wird wieder für Landwirtschaft genutzt
Der US-Chiphersteller Intel hat seine Pläne für die Fabriken in Magdeburg auf Eis gelegt. Nun lässt der Konzern das Gelände wieder landwirtschaftlich nutzen. Offiziell abgesagt ist das Bauprojekt aber weiter nicht.
Die Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt wurde damit beauftragt, die Bewirtschaftung der Fläche zu organisieren, wie Intel mitteilte. "Während unser Projekt auf dem Eulenberg pausiert ist, entschieden wir, dass dies die am besten geeignete Nutzung für das Land war", sagte eine Unternehmenssprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Bau für zwei Jahre verschoben
Intel plant auf dem rund 400 Hektar großen Gelände eigentlich mehrere Fabriken für den Bau hochmoderner Computerchips. Dafür sollten 30 Milliarden Euro investiert werden, inklusive 10 Milliarden Euro an Subventionen. Im September vergangenen Jahres verschob der Konzern den Bau allerdings um zwei Jahre.
Die Stiftung Kulturlandschaft teilte mit, dass ein Landwirt mit der Bewirtschaftung beauftragt wurde. Die einzige Vorgabe bei der Bewirtschaftung ist demnach eine Umrandung mit Mais. Diese soll verhindern, dass Feldhamster wieder auf die Ackerflächen einwandern.
Die Intel-Aktie notiert im Tradegate-Handel aktuell 2,3 Prozent im Plus zum Freitag bei 17,80 Euro (Stand: 14.4.2025, 11:42 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 20,4 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 47,8 Prozent an Wert eingebüßt.
Intel steckt in der Krise, der Konzern ist bei der Chipproduktion technologisch ins Hintertreffen geraten. Zuletzt gab es Gerüchte um eine mögliche Zerschlagung des Konzerns, der andererseits viel politische Rückendeckung bekommt. Mehr dazu und eine aktuelle Einschätzung der Aktie lesen Sie hier.
Intel Corp.: ISIN US4581401001 / WKN 855681
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