Die KGAL-Gruppe baut ihr Portfolio an erneuerbarer Energie weiter aus. / Symbolbild: Pixabay

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KGAL-Gruppe baut dritten Windpark für Spezialfonds in Polen

Die KGAL-Gruppe aus Grünwald bei München erweitert die Präsenz der von ihr verwalteten bzw. beratenen Investmentfonds am polnischen Markt für Erneuerbare Energien. Mit dem 27 Megawatt (MW) großen Projekt Rywald errichtet der Investment-Manager bereits den dritten polnischen Onshore-Windpark.

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Die KGAL-Gruppe baut damit ihren Alternativen Investmentfonds KGAL ESPF 4 weiter aus. Das Nachfolgeprodukt KGAL ESPF 5 soll ebenso von dem aus Sicht der Gruppe verlässlichen Marktzugang in Zentral- und Osteuropa profitieren.

Die aktuelle Transaktion Rywald umfasst laut KGAL ein vollständig genehmigtes Projekt aus insgesamt neun Windkraftanlagen rund 200 Kilometer nordwestlich von Warschau. Der Baubeginn ist für Ende 2021, die Inbetriebnahme im Jahr 2022 geplant. Für einen Großteil der erwarteten Stromproduktion konnte eine 15-jährige Einspeisevergütung gesichert werden.

Mehrere Projekte vor Fertigstellung

Durch die jüngste Transaktion wächst das polnische Windenergie-Portfolio der von KGAL verwalteten bzw. beratenen Investmentfonds auf 75 MW. Bereits im April 2020 konnten Projektrechte für einen 60 Kilometer nordwestlich von Danzig gelegenen Windpark mit insgesamt 11,7 MW Leistung erworben werden. Ungeachtet der schwierigen Rahmenbedingungen durch die andauernde Covid-19-Pandemie wurde der Windpark laut KGAL wie geplant errichtet und wird im Mai 2021 den Betrieb aufnehmen.

Hinzu kommt der Windpark Krasin in der Gemeinde Pasłęk rund 75 Kilometer südöstlich von Danzig mit einer Leistung von 35,2 MW, den KGAL im Mai 2020 erworben hat. Für dieses in Bau befindliche Projekt ist die Inbetriebnahme für Frühjahr 2022 vorgesehen. Zudem werden und wurden im Rahmen eines Joint Ventures weitere Solar- und Wind-Projekte mit einer Leistung von mehr als 150 MW entwickelt.

Neben den polnischen Bauaktivitäten wird aktuell auch ein deutscher Windpark errichtet. Positiv entwickelt sich laut KGAL auch die Solar-Pipeline in Südeuropa. Für das erste Halbjahr 2021 erwartet die Gruppe die Baureife für PV-Projekte in Italien, Spanien und Portugal.

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