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Erneuerbare Energie, Meldungen
KWK-Ausschreibungen deutlich unterzeichnet - nur 14 Zuschläge
Die Bundesnetzagentur hat in zwei getrennten Ausschreibungsverfahren mit dem Gebotstermin 1. Dezember 2023 Zuschläge für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) und innovative KWK-Systeme erteilt.
Ausschreibung für KWK-Anlagen deutlich unterzeichnet
Bei KWK-Anlagen war ein Volumen von 77 Megawatt (MW) ausgeschrieben. Eingereicht wurden elf Gebote mit einer Gesamtkapazität von 41,5 MW. Alle Gebote waren zulässig und wurden bezuschlagt.
Die Gebotswerte reichen von 6,00 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) bis 6,90 ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 6,26 ct/kWh und damit unter dem Durchschnittswert der letzten, überzeichneten Ausschreibungsrunde im Juni 2022 (6,43 ct/kWh).
Auch Ausschreibung für innovative KWK-Systeme unterzeichnet
Bei den innovativen KWK-Systemen wurden nur drei Gebote mit einem Volumen von 12,56 MW eingereicht. Da das Ausschreibungsvolumen 31,39 MW betrug, erhielten alle Gebote einen Zuschlag. Die Zuschläge liegen zwischen 10,50 ct/kWh und 11,95 ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 10,88 ct/kWh. In der letzten Ausschreibung hatte er bei 11,30 ct/kWh gelegen.
Unter einem innovativen KWK-System versteht die Bundesnetzagentur besonders energieeffiziente und treibhausgasarme Systeme, in denen KWK-Anlagen in Verbindung mit einem hohen Anteil von Wärme aus Erneuerbaren Energien KWK-Strom und Wärme erzeugen oder umwandeln.
Die Zuschlagszahlungen in beiden KWK-Kategorien erfolgen zusätzlich zu den am Strommarkt zu erzielenden Erlösen. Die nächsten KWK-Ausschreibungen finden zum Gebotstermin 1. Juni 2024 statt.