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Erneuerbare Energie, Meldungen
KWK-Ausschreibungen mit sehr unterschiedlicher Nachfrage
Die Bundesnetzagentur hat in zwei getrennten Ausschreibungsverfahren mit dem Gebotstermin 3. Juni 2024 Zuschläge für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) und innovative KWK-Systeme erteilt.
Ausschreibung für KWK-Anlagen deutlich unterzeichnet
Bei KWK-Anlagen war ein Volumen von 52,55 Megawatt (MW) ausgeschrieben. Eingereicht wurden nur sieben Gebote mit einer Gesamtkapazität von 14,74 MW. Alle Gebote waren zulässig und wurden bezuschlagt.
Die Gebotswerte reichen von 5,80 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) bis 6,90 ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 6,51 ct/kWh und damit über dem Durchschnittswert der letzten, ebenfalls unterzeichneten Ausschreibungsrunde im Dezember 2023 (6,26 ct/kWh).
In KWK-Anlagen werden Strom und Nutzwärme erzeugt.
Ausschreibung für innovative KWK-Systeme überzeichnet
Bei den innovativen KWK-Systemen wurden zwölf Gebote mit einem Volumen von 47,14 MW eingereicht. Da das Ausschreibungsvolumen 25 MW betrug, konnten nur fünf Gebote einen Zuschlag erhalten. Die Zuschläge liegen zwischen 10,40 ct/kWh und 11,78 ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 11,25 ct/kWh. In der letzten Ausschreibung hatte er bei 10,88 ct/kWh gelegen.
Unter einem innovativen KWK-System versteht die Bundesnetzagentur besonders energieeffiziente und treibhausgasarme Systeme, in denen KWK-Anlagen in Verbindung mit einem hohen Anteil von Wärme aus Erneuerbaren Energien KWK-Strom und Wärme erzeugen oder umwandeln.
Die Zuschlagszahlungen in beiden KWK-Kategorien erfolgen zusätzlich zu den am Strommarkt zu erzielenden Erlösen. Die nächsten KWK-Ausschreibungen finden zum Gebotstermin 2. Dezember 2024 statt.