Enertrag will weitere Windräder in Ostdeutschland installieren. / Foto: Enertrag

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Zuschläge für Enertrag, ABO Wind und PNE – Windausschreibung erneut unterzeichnet

Die Gebotsmenge bei der jüngsten deutschen Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land ist wie bei den letztjährigen Ausschreibungsrunden unter 2 Gigawatt geblieben. Die Bundesnetzagentur sieht aber einen positiven Trend.

Einige renommierte Projektentwickler erhielten mehrere Zuschläge. Ein Konzern kann sich sogar über ein Zuschlagsvolumen von rund 300 Megawatt (MW) freuen. Die Details zu den bezuschlagten Geboten von Enertrag, ABO Wind und PNE sowie zwei weiteren Unternehmen erhalten Sie im Premium-Bereich dieses Artikels.

Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land mit dem Gebotstermin 1. Februar 2024 veröffentlicht. „Der erfreuliche Trend setzt sich fort. Die Ausschreibungen für Wind an Land verstetigen sich weiterhin. Wir sind beim Wind zwar noch nicht da, wo wir hin wollen, um unsere Ausbauziele zu erreichen. Aber wir sind hier auf einem guten Weg“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Nachdem die Bundesnetzagentur den Höchstwert Ende 2022 angehoben hatte, gab es keinen Termin, bei dem weniger als 1.400 MW an Gebotsmenge eingereicht wurden. 2023 lag die Menge der eingereichten Gebote insgesamt bei 6,5 GW. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg gegenüber den Vorjahren. In den Jahren 2018 bis 2022 wurden in keinem Jahr mehr als 3,7 GW geboten, 2018 und 2019 sogar jeweils weniger als 3 GW.

Nahezu Höchstwert für alle Bieter

Bei einer ausgeschriebenen Menge von rund 2.486 MW reichten die Bieter zur ersten Ausschreibung dieses Jahres 135 Gebote ein. Die Gebotsmenge beinhaltete insgesamt etwa 1.836 MW. In der Vorrunde waren es 1.981 MW. Die Werte der bezuschlagten Gebote der Februar-Ausschreibung liegen zwischen 7,25 Cent/kWh und dem zulässigen Höchstwert von 7,35 Cent/kWh. Mit 7,34 Cent/kWh liegt der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert nur leicht unter dem Höchstwert.

Die regionale Verteilung war nach Angaben der Bundesnetzagentur ähnlich zur vorangegangenen Ausschreibungsrunde. Die größten Zuschlags-Volumina entfielen demnach auf Gebote für Standorte in Nordrhein-Westfalen (32 Zuschläge, 379 MW Zuschlagsmenge), Niedersachsen (17 Zuschläge, 319 MW Zuschlagsmenge), Mecklenburg-Vorpommern (16 Zuschläge, 274 MW Zuschlagsmenge) und Brandenburg (14 Zuschläge, 244 MW Zuschlagsmenge).

Über 100 MW für Enertrag

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