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Lenzing: Umsatz steigt, Gewinn geht zurück
Der österreichische Faserhersteller Lenzing hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2019 veröffentlicht. Demnach hat sich der Umsatz zum Vorjahr leicht erhöht. Höhere Personal- und Rohstoffkosten haben jedoch das Ergebnis belastet.
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Lenzing hat im ersten Quartal einen Umsatz von 560 Millionen Euro erzielt, 1,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen habe durch einen besseren Produktmix die rückläufigen Preise für Standardviskose kompensieren können, heißt es von dem Unternehmen.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ging zum Vorjahr allerdings um 9,5 Prozent auf 92 Millionen Euro zurück. Laut Angaben des österreichischen Faserherstellers erhöhten negative Währungseffekte die Rohmaterial- und Personalkosten. Unterm Strich blieben dem Unternehmen 42,8 Millionen Euro als Gewinn, 14,5 Prozent weniger als im Vergleichsquartal im Vorjahr.
"Unser Spezialfasergeschäft entwickelt sich weiterhin sehr positiv, wodurch wir heute deutlich widerstandsfähiger als noch vor einigen Jahren sind. Um noch besser gegen Marktschwankungen gewappnet zu sein, treiben wir die Umsetzung unserer sCore TEN Strategie samt der geplanten Großprojekte in Brasilien und Thailand weiter mit großer Disziplin voran", erläutert Lenzing-Chef Stefan Doboczky.
Das Lenzing-Management geht davon aus, für 2019 ein Ergebnis "in etwa" auf dem Niveau von 2018 zu erzielen.
Die Lenzing-Aktie steht an der Börse Wien derzeit bei 99,00 Euro (8.5., 13:00 Uhr), nahezu unverändert zum Vortag. Auf Sicht von einem Jahr ist die Aktie des Faserspezialisten 2,8 Prozent im Plus.
Lenzing AG: ISIN AT0000644505 / WKN 852927