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Manz startet Kooperation mit chinesischem Spezialmaschinenbauer Yinghe
Der Maschinenbauer Manz aus Reutlingen meldet eine Kooperation mit dem chinesischen Unternehmen Yinghe Technologies. Ziel der Kooperation ist die gemeinsame Entwicklung und Produktion von Maschinen zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen. Kann die Manz-Aktie profitieren?
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Manz und Yinghe wollen ihren Kunden zukünftig im Rahmen eines Lizenzmodells gemeinsam die beste Anlagentechnologie aus dem jeweiligen Produktportfolio anbieten. Außerdem wollen beide Unternehmen sich gegenseitig bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Lithium-Ionen-Batterie-Produktionsanlagen unterstützen. Das geistige Eigentum verbleibt dabei exklusiv beim jeweiligen Unternehmen. Erfindungen und Verbesserungen, die im Rahmen der Kooperation erarbeitet werden, sollen beiden Unternehmen gemeinsam zustehen, heißt es von Manz.
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, sagt: "Wir schaffen durch die Kooperation mit Yinghe einen wahren Mehrwert für unsere Kunden. Wir führen das Beste aus beiden Produktportfolios für eine effiziente Zell- und Modulfertigung zusammen." Gleichzeitig soll die Kooperation Kosten senken, so Drasch.
Schwache Zahlen für 2019
Wie ECOreporter berichtete, hat Manz schwache Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Der Umsatz ging im Vorjahresvergleich um 6,5 Prozent zurück, der Verlust verdreifachte sich. Als Gründe für den Rückgang nennt das Unternehmen Projektverzögerungen im Solarbereich und fehlende Großinvestitionen in die Batterieproduktion für E-Fahrzeuge in Europa.
Die Manz-Aktie startete in den heutigen Handel an der Börse Stuttgart mit einem Plus von 2,72 Prozent und notiert aktuell bei 22,65 Euro (14.1., 8:45 Uhr). Im August 2019 war die Aktie um gut 25 Prozent auf 15,50 Euro eingebrochen. Seit Dezember zeichnet sich wieder eine leichte Kurserholung ab. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 2,7 Prozent im Minus.
Seit 2016 befindet sich Manz in der Verlustzone. Manz erhielt im Dezember zwei Großaufträge mit einem Volumen von insgesamt 40 Millionen Euro. Branchenexperten schätzen, dass das baden-württembergische Unternehmen in diesem Geschäftsjahr schwarze Zahlen schreiben wird.
Zahlreiche Analysten empfehlen die Manz-Aktie aktuell zum Kauf. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten liegt bei 27,84 Euro - ein mögliches Plus zum aktuellen Kurs von gut 23 Prozent. Mutige und risikoaffine Anleger können auf steigende Kurse spekulieren. Defensive Anleger sollten die Finger von der Aktie lassen.
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