Produktion bei Manz. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Spezialmaschinenbauer Manz sichert sich zwei neue Großaufträge

Der Maschinenbauer Manz aus Reutlingen sichert sich zwei neue Aufträge mit einem Volumen von insgesamt 40 Millionen Euro. Die Aktie startet in den heutigen Handel mit einem Plus von 9 Prozent.

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Ein Auftrag mit einem Volumen von 20 Millionen Euro kommt von einem namentlich nicht genannten, "weltweit führenden Batteriehersteller". Den zweiten Auftrag hat Manz von einem US-Batteriehersteller für Elektrogeräte erhalten. Das Volumen beläuft sich auch hier auf 20 Millionen Euro.

Die Aufträge, die bei Manz im Laufe dieses Jahres eingetrudelt sind, summieren sich auf insgesamt 75 Millionen Euro. "Wir sind optimistisch, diesen Schwung ins neue Jahr mitnehmen zu können. Zudem wollen wir von den politischen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität profitieren“, sagt Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG.

Wie ECOreporter berichtete, hat Manz schwache Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Der Umsatz ging im Vorjahresvergleich um 6,5 Prozent zurück, der Verlust verdreifachte sich. Als Gründe für den Rückgang nennt das Unternehmen Projektverzögerungen im Solarbereich und fehlende Großinvestitionen in die Batterieproduktion für E-Fahrzeuge in Europa.

Die Manz-Aktie startete in den heutigen Handel an der Börse Stuttgart mit einem Plus von 9,05 Prozent und notiert aktuell bei 18,80 Euro (4.12., 10:00 Uhr). In den letzten sechs Monaten ist der Kurs um 28,3 Prozent zurückgegangen, auf Sicht von zwölf Monaten beträgt das Minus 27,8 Prozent.

ECOreporter bleibt bei seiner Einschätzung aus den letzten Monaten: Die Manz-Aktie ist ein riskantes Investment. Anleger sollten einen Einstieg erst dann wagen, wenn sich abzeichnet, dass das Unternehmen die Verlustzone verlässt.  

Lesen Sie auch unseren aktuellen Solaraktien-Überblick.

Manz AG:

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