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Mehrheit der Social-Media-Plattformen versagt beim Kampf gegen Klima-Leugner
Social-Media-Plattformen geben bei der Eindämmung von Klima-Desinformation oft ein schlechtes Bild ab. Zu diesem Schluss kommt ein von Avaaz, Friends of Earth und Greenpeace USA erstellter Bericht. Dieser bewertet Facebook, Pinterest, TikTok, Twitter und YouTube anhand von 27 Fragen, die von der Climate Disinformation Coalition in den USA entwickelt wurden.
Wie die Ergebnisse zeigen, haben alle Social-Media-Unternehmen es weitgehend versäumt, Maßnahmen gegen Klimadesinformation zu ergreifen und ihre Nutzerinnen und Nutzer vor gefälschten Geschichten über den Klimawandel zu schützen:
- Pinterest und YouTube haben die größten Schritte unternommen, um gegen Klima-Desinformation vorzugehen, und sind die Einzigen, die von Klimaexperten geprüfte Desinformationsrichtlinien haben; beide erhielten 14 von 27 möglichen Punkten.
- Pinterests neue Richtlinie, die eine Definition von Klima-Desinformation in ihre Community-Standards einschließt, hat dazu beigetragen, die Punktzahl der Online-Pinnwand zu erhöhen.
- Facebook, TikTok und Twitter schnitten mit neun, sieben bzw. fünf Punkten am schlechtesten ab, da es ihnen laut der Studie an Transparenz und genauen Angaben darüber mangelt, wie sie Wiederholungstäter zur Verantwortung ziehen.
Der Bericht "In the Dark: How Social Media Companies' Climate Disinformation Problem is Hidden from the Public" ("Im Dunkeln: Wie das Klima-Desinformationsproblem von Social Media-Unternehmen vor der Öffentlichkeit verborgen wird") hebt besonders die mangelnde Transparenz auf diesen Plattformen hervor. Keine von ihnen gibt Daten an Klimaexperten und Forscher weiter, um das Ausmaß des Problems zu überwachen und die Desinformation zu beseitigen.