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Nordex: Aufträge für 1 GW im ersten Quartal
Nordex verbuchte im ersten Quartal einen Auftragseingang von etwas über 1 Gigawatt (GW). Doch der Hamburger Windkraftkonzern wird in diesem Jahr nicht die Gewinnzone erreichen. Trotzdem nähert sich die Aktie wieder ihrem Jahreshoch von etwas über 15 Euro an.
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Im ersten Quartal liefen für Nordex die Geschäfte sehr gut. Beim Hamburger Unternehmen trafen Bestellungen für Windräder mit einer Kapazität von 1,035 GW ein. Wie Nordex meldet, entfallen mehr als 35 Prozent der Aufträge auf die neue Turbinen-Baureihe Delta4000.
Im vergangenen Jahr hatte Nordex insgesamt einen Auftragseingang von 4,75 Gigawatt. Um das Vorjahresniveau zu halten, müssen bei dem Windanlagenbauer in den restlichen drei Quartalen Bestellungen in derselben Größenordnung eintrudeln.
Neben dem 1-GW-Auftragsvolumen meldet der Hamburger Windkraftspezialist einen Großauftrag über 198 Megawatt aus Lateinamerika. Das Nordex-Management ist positiv gestimmt. "Wir sehen weiterhin eine hohe Nachfrage nach unseren Windturbinen. Besonderes Interesse weckt die Delta4000-Baureihe, die wir im ersten Quartal erstmals auch außerhalb Europas in Australien und Argentinien verkaufen konnten", sagt Nordex-Chef José Luis Blanco.
Die Nordex-Aktie steht an der Börse Stuttgart derzeit bei 14,61 Euro (17.4., 12:00 Uhr). Auf Jahressicht ist die Aktie 56 Prozent im Plus, auf Sicht von sechs Monaten beträgt der Kurszuwachs 76,2 Prozent.
Trotz der guten Entwicklung der Nordex-Aktie in den vergangenen sechs Monaten sieht ECOreporter in dem Branchenprimus und ECOreporter-Favoriten Vestas langfristig mehr Potential. Laut Schätzungen wird Nordex in diesem Jahr keinen Gewinn verbuchen.
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