Orsted beginnt mit Bau von großen taiwanesischen Windparks

Der dänische Energiekonzern Ørsted hat mit den Bauarbeiten für die taiwanesischen Offshore-Windparks Greater Changhua 2b und 4 begonnen. Die Installation wird voraussichtlich bis Ende 2025 abgeschlossen sein, der erste Strom aus den Anlagen soll im dritten Quartal 2025 fließen.

Die beiden Windparks befinden sich etwa 35 bis 60 Kilometer vor der Küste des Bezirks Changhua und umfassen 66 Turbinen des deutsch-spanischen Herstellers Siemens Gamesa. Die Parks sollen zusammen auf eine Leistung von 920 Megawatt (MW) kommen, theoretisch genug, um 2 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen.

Langfristige Stromabnahmeverträge

Ørsted erhielt den Zuschlag für das Projekt im Juni 2018 und schloss später mit mehreren Unternehmen einen 20-jährigen Stromabnahmevertrag (CPPA) mit festem Preis ab – laut Unternehmen der erste Vertrag dieser Art in Taiwan. Die Unternehmenskunden werden die gesamte Stromproduktion der Windparks abnehmen.

Die Offshore-Installation wird voraussichtlich bis Ende 2025 abgeschlossen sein, der erste Strom aus den Anlagen wird im dritten Quartal 2025 erwartet. Der vollständige Netzanschluss der Windparks soll 2026 erfolgen. Für die Parks wurde auch ein eigenes Umspannwerk errichtet.

Die Ørsted-Aktie kostet aktuell 40,73 Euro (Stand: 19.2.2025, 11:56 Uhr). Im Monatsvergleich ist die Aktie 13,6 Prozent im Plus, auf Jahressicht hat sie 23,1 Prozent an Wert verloren.

Im Geschäftsjahr 2024 ist Ørsted in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt, der Gewinn fiel aber aufgrund von hohen Abschreibungen wie erwartet niedrig aus. Das Unternehmen hat deshalb seine Investitionspläne zurückgeschraubt. Dennoch baut Ørsted seinen Anlagenbestand weiter aus, nicht nur im Offshore-Segment, sondern auch bei Wind- und Solarparks an Land.

Wie ECOreporter die Ørsted-Aktie aktuell einschätzt, erfahren Sie hier.

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Ørsted A/S:  ISIN DK0060094928 / WKN A0NBLH

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