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PepsiCo verschärft Palmöl-Richtlinien
PepsiCo will nur noch nachhaltiges Palmöl verarbeiten. Die Richtlinie soll auch für Unternehmen gelten, mit denen PepsiCo Joint-Ventures betreibt. Der US-Getränkekonzern ist damit nach Einschätzung der Umweltschutzorganisation Rainforest Action Network das erste Unternehmen seiner Branche, das auf verantwortungsvolles Palmöl auch bei seinen Partnern achtet.
Wie PepsiCo mitteilt, will das Unternehmen kein Palmöl mehr von Lieferanten beziehen, die in den vergangenen vier Jahren für illegale Regenwaldrodungen oder Menschenrechtsverletzungen verantwortlich waren. Die neuen Richtlinien hat PepsiCo mit Rainforest Action Network (RAN) und dem International Labor Rights Forum (ILRF) entwickelt. Die Richtlinie soll für die gesamte Lieferkette gelten. Auch Unternehmen, mit denen PepsiCo Joint-Ventures betreibt, sollen sich künftig an die Richtline halten.
Viele Konzerne haben aufgrund von zunehmendem Druck von Verbrauchern ankündigt, Palmöl nur noch aus verantwortungsvollen Quellen beziehen zu wollen. Umweltschutzorganisationen wie RAN haben allerdings in der Vergangenheit Verstöße gegen die vermeintlich strengeren Richtlinien aufgedeckt – unter anderem auch bei PepsiCo.
Robin Averbeck, Chef-Agrar-Capaignerin bei RAN, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, ihre Organisation begrüße den Schritt von PepsiCo. "PepsiCo ist der erste multinationale Konzern, der seine Richtlinie auch für seine Partnerunternehmen festschreibt. Dafür verdient das Unternehmen Lob. Wir hoffen, dass sich die gesamte Branche durch die Entscheidung von PepsiCo nachhaltig verändert", so Averbeck.