Windkraftanlage von Senvion: Senvion baut sowohl Windkraftanlagen an Land als auch auf hoher See. / Foto: Unternehmen

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Senvion meldet Umsatzrückgang, Aktie fällt weiter

Schlechte Nachrichten kommen von dem in Luxemburg ansässigen Windkraftkonzern Senvion. Laut den heute bekannt gegebenen Quartalszahlen ist der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent auf 809 Millionen Euro zurückgegangen.

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Bedingt durch den niedrigeren Umsatz verringerte sich auch der Nettoverlust. Während Senvion in den ersten neun Monaten 2017 94,80 Millionen Verlust eingefahren hatte, belief sich der Verlust in der Berichtsperiode 2018 auf 64,03 Millionen Euro.

"Das Jahr 2018 war bislang eine große Herausforderung - sowohl für die Branche insgesamt als auch für Senvion", kommentierte Interims-Chef Manav Sharma die Zahlen.

Ein Lichtblick: der Auftragseingang. Bis Ende September beläuft sich das Auftragsvolumen für die Auslieferung von Windkraftanlagen auf 3 Milliarden Euro, eine Steigerung um gut 13 Prozent zu den 2,66 Milliarden Euro Auftragsvolumen im Vorjahr. Davon sind Aufträge in Höhe von 2 Milliarden Euro bereits fix und Aufträge in Höhe von 1 Milliarde Euro vorläufig. Die Serviceaufträge fallen mit 2,79 Milliarden Euro leicht höher aus als im Vorjahreszeitraum.

Wie ECOreporter berichtete, hatte der Windradhersteller zuletzt seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt. Grund waren Verzögerungen bei der Installation von Windrädern und ein Lieferengpass für eine Hauptkomponente.

Die Zahlen lösten bei Anlegern keine Kaufimpulse aus. Die Senvion-Aktie verlor im heutigen Handel an der Börse Xetra nochmals gut ein halbes Prozent und sank auf ein neues Rekordtief von 3,75 Euro (14.11., 9:54 Uhr). Auf Sicht von zwölf Monaten ist die Senvion-Aktie damit 60 Prozent im Minus.

Senvion S.A.:

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