Unternehmenssitz von SFC Energy in Brunnthal bei München. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

SFC Energy: Ist die Aktie zu teuer?

Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy aus Brunnthal bei München kämpfte im vergangenen Geschäftsjahr mit fallenden Umsätzen – erfüllte aber die eigene Prognose. Das Management ist für 2020 positiv gestimmt. Laut einem Analysten ist die Aktie aktuell trotzdem überbewertet. Was sollten Anleger tun?

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SFC Energy setzte 2019 58,5 Millionen Euro um, bei einem bereinigten Gewinn vor Steuern, Zinsen und Firmenwertabschreibungen (EBITDA) von 3,6 Millionen Euro. Die Zahlen lagen innerhalb der Erwartungen.

Das Management rechnet damit, dass das Geschäft mit neuen Wasserstoff-Stromversorgungsanlagen stark an Fahrt gewinnt und dass mehr Aufträge vom Militär und der Öl- und Gasindustrie eintreffen werden. Für 2020 erwartet das Unternehmen einen Umsatz in einer Spanne von 64 bis 71 Millionen Euro. Der operative Gewinn (EBIT) soll zwischen 0,1 und 3,1 Millionen Euro liegen.

Das Analysehaus First Berlin rät trotz des positiven Ausblicks zum Verkauf der SFC Energy-Aktie. Die Aktie sei im vergangenen Jahr unverhältnismäßig stark gestiegen, stellt Analyst Karsten von Blumenthal fest. Aktuell steht sie an der Börse Xetra bei 12,10 Euro (14.2.2020, 11:00 Uhr) und ist damit auf Jahressicht 28 Prozent im Plus. Der First Berlin-Analyst sieht den fairen Wert der Aktie bei 11,40 Euro.

Für ECOreporter ist die SFC Energy-Aktie ein riskantes Investment. Trotz einer gut gefüllten Produktpipeline und eines zukunftsträchtigen Geschäftsfelds gibt es im Brennstoffzellensektor nach wie vor viele Unwägbarkeiten. Defensive Anleger sollten die Finger von der Aktie lassen. Die Aktie eignet sich allenfalls für risikoaffine Anleger mit einem langen Investitionshorizont.

Ein ausführliches ECOreporter-Unternehmensporträt von SFC Energy finden Sie hier.

Lesen Sie auch den ECOreporter-Wasserstoff-Aktien-Überblick.

SFC Energy AG:

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