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Erneuerbare Energie, Meldungen
Shell erweitert Erneuerbare-Energien-Portfolio mit Einstieg bei LO3 Energy
Der britisch-niederländische Ölmulti Royal Dutch Shell steigt bei einer weiteren Firma ein, die dazu beiträgt, die Energiewende voranzutreiben. Zusammen mit der japanischen Sumitomo-Gruppe investiert Shell eine hohe, aber nicht näher genannte Summe in das New Yorker Start-up LO3 Energy. LO3 Energy ist auf Energie-Management-Lösungen auf Blockchain-Basis spezialisiert, die den Energiehandel mit dezentralen Stromproduzenten ermöglichen.
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Kirk Coburn, Chef der Investitionsabteilung von Shell, erklärt: "Auf dem Weg in eine Zukunft mit weniger fossilen Energieträgern will Shell in innovative Unternehmen investieren, die die Energiewende beschleunigen. LO3 Energy passt genau in dieses Schema." Unternehmen wie Siemens, Braemer Energy Ventures und Centrica hatten zuvor bereits in LO3 Energy investiert.
Shell stellt sich auf den Wandel im Energiegeschäft ein und setzt verstärkt auf Erneuerbare Energien. Wie ECOreporter berichtete, hat Shell kürzlich das bayerische Solarbatterieunternehmen Sonnen übernommen. Insider vermuten, dass Shell für den Solarspeicherhersteller zwischen 400 und 500 Millionen Euro auf den Tisch gelegt hat.
Eigenen Ankündigungen zufolge will der Ölriese in den kommenden zehn Jahren zum weltgrößten Energiekonzern aufsteigen – und dabei eine große Menge klimafreundlich produzierten Strom verkaufen. Bis 2035 soll das Stromgeschäft aus regenerativen Quellen 30 Prozent vom Gesamtumsatz ausmachen und damit zur gleichberechtigten vierten Säule des Shell-Geschäfts neben dem Vertrieb von Öl, Gas und Petrochemikalien werden.
Derzeit steckt Shell jährlich rund 1,8 Milliarden Euro in das Geschäft mit Erneuerbaren Energien. Dem stehen etwa 22 Milliarden Euro gegenüber, die der Konzern immer noch in die Erschließung und Förderung von Öl- und Gasreserven investiert.