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Stryker übertrifft Erwartungen – wie sollten Anleger reagieren?

Der US-Medizintechnikhersteller Stryker hat trotz schlechterer Geschäfte im zweiten Quartal 2020 die Erwartungen der Analysten übertroffen. Umsatz und Gewinn gaben weniger stark nach als befürchtet. Was heißt das für Anleger?

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Im zweiten Quartal machte Stryker einen Umsatz von 2,76 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 3,65 Milliarden US-Dollar). Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Gewinn je Aktie lag demnach bei 0,64 US-Dollar. Beide Werte übertrafen die Prognosen, die mit negativeren Auswirkungen der Corona-Krise gerechnet hatten.

Der Konzern kündigte eine Quartalsdividende von 0,57 US-Dollar pro Aktie an, auf das Jahr hochgerechnet schüttet Stryker damit eine Dividende von 2,30 US-Dollar aus. Auf Basis des gestrigen Schlusskurses an der New Yorker Börse von 200,20 US-Dollar entspricht dies einer Dividendenrendite von 1,15 Prozent (Stand: 30. Juli 2020).

Anleger nehmen Gewinne mit

Im Tradegate-Handel liegt die Stryker-Akte derzeit im Vergleich zum Vortag 3,16 Prozent im Minus bei 164,00 Euro (31.7.2020, 9:04 Uhr). Nach einem deutlichen Kurssprung am Donnerstag kam es offenbar zu Gewinnmitnahmen. Im Monatsvergleich liegt die Aktie mit 5,31 Prozent im Plus, auf Jahressicht notiert sie 11,73 Prozent im Minus.

Stryker ist ein solide aufgestellter Konzern und aus Sicht von ECOreporter ein gutes Langfristinvestment. Derzeit ist die Aktie mit einem für 2020 erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 31 zwar nicht billig. Im Jahresvergleich ist der in fünf Jahren um 81 Prozent gestiegene Kurs aber derzeit niedrig. Anleger sollten den Kurs beobachten und könnten das aktuell niedrige Niveau für einen Einstieg nutzen.

Stryker ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

Stryker Corp.:

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