Heimspeichersystem von Tesla. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie

Wood Mackenzie: Solarstromspeicher werden sich bald rechnen

In immer mehr Ländern wird es sich in absehbarer Zeit lohnen, private Solaranlagen mit einem Stromspeichersystem zu koppeln. Das geht aus einer neuen Studie des Beratungsunternehmens Wood Mackenzie hervor. Die Analysten erwarten in den nächsten fünf Jahren eine Verfünffachung des europäischen Heimspeichermarktes.

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Wood Mackenzie zufolge wird sich die Speicherkapazität in Europa bis 2024 auf 6,6 Gigawattstunden verfünffachen. In dem Jahr soll mit 1,2 Gigawattstunden mehr als doppelt so viel Speicherkapazität installiert werden wie heute.

Die Analysten schätzen Deutschland als wichtigsten Markt ein und sehen in Spanien das größte Wachstumspotenzial. Hierzulande sei 2022 damit zu rechnen, dass Heimspeicher rentabel werden. Das bedeutet: Die Kosten pro Kilowattstunde Strom aus dem Netz werden dann mindestens so hoch sein wie die Kosten pro Kilowattstunde Strom aus einer mit einem Heimspeicher gekoppelten Solaranlage. In Italien soll die Grenze zur Wirtschaftlichkeit sogar schon 2021 überschritten werden. In anderen Ländern wie Großbritannien und Frankreich werde die Netzparität aufgrund höherer Systemkosten erst zu einem späteren Zeitpunkt erreicht.

Wood Mackenzie wünscht sich von den Heimspeicherherstellern “noch innovativere Geschäftsmodelle”. Es gelte, die hohen Vorlaufkosten für den Endkunden zu minimieren. Ziel müsse es sein, Heimspeicher zu einem Massenprodukt zu machen.

Lesen Sie auch die ausführliche ECOreporter-Analyse zu Investitionsmöglichkeiten in den Heimspeichermarkt.

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