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Supermarktkette Sprouts Farmers Market verfehlt Erwartungen - Aktie legt dennoch zu
Die US-Supermarktkette Sprouts Farmers Markets macht von April bis Juni weniger Gewinn. Dennoch steigt die Aktie nach Veröffentlichung der Zahlen. Der Grund sind Übernahmegerüchte.
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Im zweiten Quartal steigerte Sprouts Farmers Market den Umsatz um fast 10 Prozent auf 1,45 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 1,31 Milliarden Euro). Einen Rückgang verzeichnete Sprouts Farmers Market beim Gewinn: Das Unternehmen mit Sitz in Phoenix (Arizona) erzielte im abgelaufenen Quartal einen Nettogewinn von 0,30 US-Dollar je Aktie nach 0,32 US-Dollar im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Nettoergebnis von 0,31 US-Dollar je Aktie gerechnet.
Höhere Kosten, ein neuer Rechnungslegungsstandard und ein herausforderndes Marktumfeld hätten auf den Gewinn gedrückt, heißt es von Sprouts Farmers Market. Teilweise sei aber der Gewinnrückgang durch das laufende Aktienrückkaufprogramm aufgefangen worden.
Das Management hat die Prognose gesenkt. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Sprouts Farmers Market nun ein Umsatzwachstum von 7 bis 8 Prozent (zuvor: 9 bis 10,5 Prozent) und einen Gewinn pro Aktie zwischen 1,05 bis 1,09 US-Dollar (zuvor: 1,16 und 1,24 US-Dollar).
Nach Veröffentlichung der Zahlen am Donnerstag machte die Aktie außerbörslich ein Kursplus von über 7 Prozent. Der Grund waren Übernahmegerüchte. Seit Anfang des Jahres wird gemunkelt, dass der Online-Händler Amazon die Bio-Supermarktkette schlucken möchte. Am Freitag gab die Aktie ihre Kursgewinne wieder ab.
Aktuell notiert die Aktie des US-Biolebensmittelhändlers an der Börse Stuttgart bei 15,66 Euro (5.8., 8:24 Uhr). Auf Sicht von einem Monat liegt die Aktie 5,6 Prozent im Minus, auf Sicht von zwölf Monaten hat sie knapp 23,3 Prozent an Wert verloren.
Sprouts Farmers Market Inc. ISIN US85208M1027 / WKN A1W2Q4