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Swisscanto Invest: Einheitliche Namensgebung für streng nachhaltige Fonds
Der Schweizer Vermögensverwalter Swisscanto Invest vereinheitlicht die Bezeichnung für seine nachhaltigen Fonds. Für eine grundsätzliche Unterscheidung zwischen nachhaltigen und streng nachhaltigen Fonds verwendet Swisscanto Invest dabei die Bezeichnungen Responsible und Sustainable. Das erklärte Jan Sobotta, Leiter Sales Ausland bei Swisscanto, gegenüber ECOreporter.
"Die Responsible-Fonds wenden weniger Ausschlusskriterien an als die Sustainable-Fonds. Es werden zum Beispiel bei Aktien rund 7 Prozent des Universums ausgeschlossen gegenüber den 20 Prozent bei Sustainable. Die Analyse von 45 ESG-Kriterien ist identisch, während die Impact-Analyse wiederum nur bei den Sustainable-Fonds angewendet wird", so Sobotta. "Insbesondere Mischfonds, die Swisscanto Portfolio Funds Responsible für verschiedene Risikoprofile, gehören schon länger zu den Responsible-Fonds. Ganz neu ist, dass fast alle aktiven Fonds den Zusatz Responsible erhalten haben. Dies bedeutet: Investoren können nun zum Beispiel auch in einen High Yield- oder europäischen Dividendenfonds entsprechend dieser nachhaltigen Maßstäbe investieren."
Komplexer Nachhaltigkeitsprozess
Über den Namenszusatz Sustainable verfügt bis dato neben den drei breit investierenden Fonds – ein Aktien-, ein Misch- und ein Anleihenfonds – auch der Aktienfonds zu den Emerging Markets. Anfang Oktober sind zwei weitere Fonds hinzugekommen. Die thematischen Aktienfonds zu Wasser und Klimaschutz heißen ab sofort Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Global Water und Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Global Climate.
"Die einheitliche Namensgebung lag uns seit geraumer Zeit am Herzen, und wir freuen uns, dass die sechs Nachhaltigkeitsfonds mit den umfassendsten Ausschluss- und Investitionskriterien nun für Finanzberater und für Investoren gleichermaßen durch die Sustainable-Bezeichnung im Fondsnamen eindeutig zu identifizieren sind", kommentiert Sobotta.
Bei den Sustainable-Produkten konzentriert sich Swisscanto demnach systematisch auf Rendite mit gesellschaftlichem Nutzen und investiert gezielt in Unternehmen, die mit ihrem nachhaltigen Geschäftsmodell einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung eines der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) leisten. Herzstück des Anlageprozesses ist laut Sobotta die Impact-Analyse, welche aus dem weltweiten Ausgangsuniversum Unternehmen und Staaten identifiziert, die ihre Innovationskraft nutzen, um umwelt- und sozialverträgliche Produkte und Dienstleistungen zu schaffen. Entsprechend würden alle Titel einen komplexen Nachhaltigkeitsprozess durchlaufen.
"Versprechen wird gehalten"
Bei dem Verfahren fallen laut Sobotta rund 70 Prozent des Ausgangsuniversums weg. Bereits zu Beginn schließen umfangreiche Ausschlusskriterien etwa 20 Prozent des Ausgangsuniversums aus. Mittels Analyse von 45 ESG-Kriterien werden danach die besten nachhaltigen Unternehmen identifiziert und eine Medienrecherche durchgeführt. Und die Sustainability-Impact-Analyse identifiziert die Unternehmen und Länder mit dem höchsten gesellschaftlichen Nutzen und profitablem Wachstum.
Sobotta fasst zusammen: "Sowohl der Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Global Water als auch der Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Global Climate wurden bereits im Jahr 2007 lanciert. Zusammen mit dem 2008 ins Leben gerufenen Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Emerging Markets eignen sie sich als langfristige Portfoliobeimischung für risikobereite beziehungsweise aktienaffine Investoren mit dem Wunsch der Fokussierung auf ein spezielles Investmentthema. Die drei breit investierenden Sustainable-Fondslösungen Equity, Balanced und Credit sind dagegen optimale Basisprodukte. Allen sechs Fonds kann bescheinigt werden, dass es im Branchenvergleich sehr puristische Nachhaltigkeitsfonds sind, die aufgrund des strengen Anlageprozesses das nachhaltige Versprechen gegenüber Investoren auch halten."