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Tesla verliert 80 Milliarden Dollar Börsenwert – was steckt dahinter?
Der Börsenwert von Tesla ist am Dienstag um rund 80 Milliarden US-Dollar gefallen – das ist mehr, als die größten herkömmlichen US-Autobauer Ford und General Motors zusammen wert sind. An der Heimatbörse Nasdaq verlor die Tesla-Aktie 21 Prozent.
Der Grund: Tesla wurde überraschend nicht in den Aktienindex S&P 500 aufgenommen. Der Index-Anbieter S&P Dow Jones gab Firmen mit einem deutlich geringeren Börsenwert, aber häufigeren Quartalsgewinnen den Vorzug.
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Zudem ist der Kursverlust auch im Kontext eines Ausverkaufs bei Technologiewerten in den USA zu sehen: Auch die Aktien von Amazon, Facebook, Netflix und der Google-Mutter Alphabet brachen zeitweise im hohen einstelligen Bereich ein. Obwohl Tesla ein Produktionsunternehmen mit festen Margen ist, wird der E-Autobauer an der Börse immer wieder wie ein Tech-Unternehmen behandelt.
Auch für das Privatvermögen von Tesla-CEO Elon Musk hatte der Kursrutsch Folgen: Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg verloren Musks Anteile innerhalb eines Tages rund 16 Milliarden US-Dollar an Wert. Musk wird das allerdings verschmerzen können: Sein Vermögen liegt immer noch bei geschätzten 82 Milliarden US-Dollar.
Die Kursverluste seit dem Rekordhoch, das Tesla vor einer Woche nach einem Aktiensplit bei mehr als 500 Dollar erreichte, stiegen mittlerweile schon auf fast 30 Prozent. In wenigen Handelstagen brach Teslas Börsenwert um mehr als 130 Milliarden US-Dollar ein.
Am Dienstag vermeldete Tesla zudem, dass sich das Unternehmen frisches Geld bei Anlegern besorgt. Dafür werden neue Aktien im Wert von 5 Milliarden US-Dollar ausgegeben.
Im Tradegate-Handel liegt die Tesla-Aktie aktuell bei 290,40 Euro, nach den gestrigen Kursverlusten notiert sie damit 3,5 Prozent höher zum Vortag (Stand: 9.9.2020, 9:53 Uhr). Auf Monatssicht liegt die Aktie 13,9 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 579,8 Prozent an Wert gewonnen.
ECOreporter rät von einem Einstieg in die Aktie trotz der Kursrücksetzer ab. Tesla ist weiterhin deutlich überbewertet.
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