Schnellladestation von Tesla. / Foto: Pixabay

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Tesla-Aktie nach Split auf Rekordhoch - Anleger sollten aufpassen

Bei Tesla reagieren Anleger euphorisch auf den Aktiensplit am vergangenen Freitag. Im Handel an der heimischen US-Börse Nasdaq legte die Aktie um mehr als 12 Prozent zu und liegt bereits wieder bei fast 500 Dollar. Anleger müssen sich im Klaren sein, dass die Aktie teuer bleibt.

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Tesla hat einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 5 durchgeführt und so die Zahl der Aktien erhöht. Fünf neue Tesla-Aktien entsprechen damit dem Wert einer alten Aktie. Aber: Die Bewertung der Aktie ändert sich nicht, auch wenn diese optisch viel günstiger aussieht.

Seit der Ankündigung des Splits Anfang August hat die Tesla-Aktie bereits mehr als 60 Prozent zugelegt und immer neue Rekordstände markiert. Doch obwohl der Schritt für den E-Autobauer ein klarer Erfolg ist, bleiben manche Analysten skeptisch.

So hob etwa die DZ Bank am Montag zwar das Kursziel der Aktie von 112 auf 135 US-Dollar an, beließ die Einschätzung aber auf "Verkaufen". Auch Analyst Frankl Schwope von der NordLB zeigt sich sehr skeptisch: "Wer der Meinung ist, dass Tesla mehr wert ist als BMW, Daimler, Volkswagen, PSA, Renault, Fiat Chrysler, Ford, GM, Mazda, Mitsubishi, Nissan, Subaru und Suzuki zusammen, der soll die Aktie halten oder gar kaufen", schreibt Schwope in einer Studie. Er halte die Aktie für überbewertet. Sein Kursziel lautet US-130 Dollar.

Im Tradegate-Handel liegt die Tesla-Aktie aktuell 6,7 Prozent zum Vortag im Plus bei 446,00 Euro (Stand: 1.9.2020, 10:44 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie damit 72 Prozent an Wert gewonnen, im Jahresvergleich liegt sie 918 (!) Prozent im Plus.

ECOreporter rät von einem Einstieg in die Tesla-Aktie ab. Die Aktie ist mit einem für 2020 erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 244 viel zu teuer.

Welche Aktien ECOreporter derzeit empfiehlt, können Sie hier lesen.

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