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Tion Renewables: Mehrheitsaktionär will Aktien zwangseinziehen
Die schwedische Beteiligungsgesellschaft EQT ist seit einigen Monaten Mehrheitseignerin des Grünstromunternehmens Tion Renewables aus dem bayrischen Grünwald. Jetzt möchte sich EQT alle noch ausstehenden Tion-Aktien sichern.
Wie Tion am Mittwochabend mitteilte, besitzt EQT eigenen Angaben zufolge über eine Tochtergesellschaft mittlerweile mehr als 95 Prozent der Tion-Anteile. Zudem habe EQT Tion aufgefordert, auf einer außerordentlichen Hauptversammlung eine Übertragung aller übrigen Aktien auf die EQT-Gesellschaft zu beschließen. Die Minderheitsaktionäre sollen im Rahmen dieses sogenannten Squeeze-out eine „angemessene Barabfindung“ erhalten. Tion will über die Einberufung einer Versammlung entscheiden, sobald die Höhe der Barabfindung feststeht.
Die Tion-Aktie hat gestern nach Bekanntwerden der Squeeze-out-Pläne 14 Prozent an Wert gewonnen. Mittags notierte sie an der Börse Xetra bei 28,60 Euro (Stand 25.10.2023, 12:35 Uhr). Der Kurs hat sich seit Anfang 2021 überwiegend negativ entwickelt: Auf zwölf Monate gesehen hat er 3 Prozent eingebüßt, auf drei Jahre betrachtet beträgt das Minus 35 Prozent.
ECOreporter rät von einem Einstieg in die Tion-Aktie ab. Die aktuellen Zuwächse sind vor allem darauf zurückzuführen, dass Spekulanten auf eine attraktive Barabfindung hoffen. Wie hoch diese ausfallen wird, ist derzeit aber noch unklar.
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Tion Renewables AG: