Veolia will seine britische Abfallflotte elektrifizieren und sie nutzen, um Strom ins Netz einzuspeisen. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie

Veolia: Britische Abfallfahrzeuge sollen zu fahrenden Batterien werden

Der französische Wasser- und Entsorgungskonzern Veolia hat angekündigt, seine Flotte aus Abfallsammelfahrzeugen in Großbritannien bis 2040 vollständig zu elektrifizieren. Die Fahrzeuge sollen mittels der sogenannten Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G) Strom nicht nur "tanken", sondern aus ihren Batterien auch in das Netz zurückspeisen können.

Laut Veolia sollen die Fahrzeuge auf diese Weise in Spitzenlastzeiten Energie bereitstellen und zur Netzstabilität beitragen, indem sie Frequenz und Spannung regulieren. Zudem könnte überschüssige erneuerbare Energie für eine spätere Nutzung gespeichert werden. Mit 1.800 Fahrzeugen verfügt Veolia über die größte Müllsammler-Flotte in Großbritannien.

In Spitzenseiten das Netz stabilisieren

Langfristig sollen die Fahrzeuge fähig sein, jeden Tag etwa 200 Megawatt (MW) an flexibler Stromkapazität bereitzustellen. Diese Menge ist Veolia zufolge vergleichbar mit dem abendlichen Spitzenenergiebedarf von mehr als 150.000 britischen Haushalten. Laut Veolia fällt die Wahl auf Müllwagen, da deren Batterien sechsmal größer sind als die eines durchschnittlichen Autos und die Flotte zu Zeiten des Spitzenenergieverbrauchs des nationalen Netzes in der Regel nicht im Einsatz ist.

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