Plastikmüll in den Ozeanen und an Land ist ein ernstzunehmendes Problem. / Foto: Tyler Olson, Fotolia

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Veolia und Unilever: Partnerschaft für mehr Recycling

Der französische Wasser- und Recyclingkonzern Veolia hat mit dem Nahrungs- und Konsumgüterhersteller Unilever eine Vereinbarung abgeschlossen. Das Ziel: mehr Recycling von Plastikverpackungen.

Veolia soll in mehreren Ländern rund um die Welt die nötige Infrastruktur bereitstellen, um mehr Plastikverpackungen dem Wiederverwertungskreislauf zurückzuführen. Das gemeinsame Projekt startet in Indien und Indonesien. Der französische Umweltkonzern will in beiden Ländern Sammelstellen und  Recyclinganlagen aufbauen sowie neue Verfahren und Geschäftsmodelle entwickeln, um die Recyclingquote für Plastik zu erhöhen.

Bis jetzt werden weltweit nur 14 Prozent der Plastikverpackungen zu Recyclingzwecken gesammelt. Knapp 40 Prozent der Verpackungen landen auf Deponien und hinterlassen Schäden im Ökosystem.

"Es wird immer mehr Plastikmüll produziert. In den kommenden zwanzig Jahren wird eine Verdopplung der Menge erwartet. Wir alle müssen mehr dafür tun, um das Problem zu beheben. Deshalb haben wir uns mit Veolia zusammengetan", sagt Marc Engel, Chef für die Lieferketten-Abteilung von Unilever.

Laurent Auguste, Leiter der Entwicklungsabteilung von Veolia, erklärt: "Alle Akteure auf dem Markt müssen zusammenarbeiten, um das Problem mit dem Plastikmüll in den Griff zu kriegen."

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