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Vestas: Aktie im Aufwind

Der dänische Windanlagenbauer Vestas hat seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2018 veröffentlicht. Trotz rückläufiger Gewinne steigt der Aktienkurs.

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Vestas konnte seinen Umsatz im Vergleich zum dritten Quartal 2017 um 2 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro erhöhen. Das Unternehmen lieferte Windkraftturbinen mit einer Kapazität von insgesamt 3,01 Gigawatt aus – ein Plus von 29 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Der Nettogewinn sank von 253 auf 178 Millionen Euro. Als Hauptgründe für das schwächere Ergebnis nennt Vestas geringere Margen bei neu ausgelieferten Windkraftanlagen, ungünstige Wechselkurse und die Kosten für die Schließung der Produktionsstätte im spanischen León.

MHI Vestas wirft Gewinn ab

Positiv entwickelten sich der Service-Sektor und das Offshore-Geschäft von MHI Vestas. Das Joint Venture mit dem japanischen Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries (MHI) warf im dritten Quartal 2018 für Vestas einen Nettogewinn von 23 Millionen Euro ab. Im gleichen Zeitraum 2017 hatte MHI Vestas das Geschäftsergebnis von Vestas noch mit einem Minus von 18 Millionen Euro belastet.

Von Juli bis September verbuchte Vestas Auftragseingänge mit einem Gesamtvolumen von 3,3 Gigawatt – ein Plus von 25 Prozent zum dritten Quartal 2017. Das dänische Unternehmen geht davon aus, seine Umsatzziele für das Gesamtjahr 2018 zu erreichen. Anvisiert sind 10 bis 10,5 Milliarden Euro.

An der Börse kommen die neuen Geschäftszahlen gut an. Der Aktienkurs von Vestas ist heute im Xetra-Handel im Vergleich zum gestrigen Schlusskurs um 5,6 Prozent gestiegen und steht aktuell (7.11., 9:40 Uhr) bei 59,22 Euro. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie noch knapp 21 Prozent im Minus.

ECOreporter hat die Vestas-Aktie mit den Mitbewerbern Siemens Gamesa und Nordex hier ausführlich verglichen.

Vestas Wind Systems A/S: 

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