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Erneuerbare Energie, Meldungen
Zweite technologieoffene Ausschreibung: kein Zuschlag für Windkraftanlagen
Bei der zweiten gemeinsamen Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen hat die Bundesnetzagentur erneut nur Zuschläge für Solarprojekte erteilt. Der durchschnittliche Zuschlagswert ist im Vergleich zur April-Ausschreibung um knapp 13 Prozent gestiegen.
Ausgeschrieben war ein Volumen von 200 Megawatt (MW), eingereicht wurden 50 Gebote über insgesamt 307 MW. Nur eines davon entfiel auf Windkraftanlagen, das Gebot lag jedoch über der Zuschlagsgrenze.
Höherer durchschnittlicher Zuschlagswert
Bei den 36 Projekten, die einen Zuschlag erhielten, liegt der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert bei 5,27 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh). In der letzten technologieoffenen Ausschreibung im April hatte er bei 4,67 ct/kWh gelegen. Der niedrigste Zuschlagswert der aktuellen Ausschreibungsrunde beträgt 4,65 ct/kWh, der höchste 5,79 ct/kWh.
Ein großer Teil der bezuschlagten Projekte liegt in Brandenburg: Die zehn Gebote aus dem nordostdeutschen Bundesland, die bei der Ausschreibung erfolgreich waren, kommen auf ein Gesamtvolumen von 65 Megawatt.
Die Bundesnetzagentur bezeichnet die Wettbewerbsintensität im Solarbereich als "weiterhin hoch und ausreichend. Faktisch wirkt die gemeinsame Ausschreibung wie eine zusätzliche Photovoltaik-Ausschreibung.“ Nachdem bei der Ausschreibung im April ausschließlich Solarprojekte bezuschlagt worden waren, sahen die meisten Windkraftprojektierer diesmal davon ab, Gebote einzureichen.