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ABO Wind übernimmt VSB Technik und baut Instandhaltungssparte deutlich aus
Der Wiesbadener Wind- und Solarparkentwickler ABO Wind hat die Instandhaltungssparte für Windenergieanlagen der Dresdner VSB Gruppe übernommen. Der entsprechende Geschäftsbereich von ABO Wind hat sich damit verdoppelt.
Mit rund 100 Mitarbeitenden an 21 Standorten betreut das Wiesbadener Unternehmen nun Windparks mit einer Leistung von etwa 720 Megawatt. Das macht ABO Wind nach eigenen Angaben zum drittgrößten unabhängigen Service-Anbieter Deutschlands. Alle Mitarbeitenden der VSB Technik GmbH werden laut Mitteilung übernommen.
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VSB hat das Instandhaltungsgeschäft für Windenergieanlagen seit 1998 mit Service-Stützpunkten in den Regionen Nord-, Mittel- und Ostdeutschland aufgebaut. ABO Wind will durch die Zusammenführung der Kompetenzen beider Unternehmen den bestehenden Kunden nun ein noch umfangreicheres Leistungspaket anbieten.
„Auf einen Schlag so viele qualifizierte neue Mitarbeitende begrüßen zu dürfen, ist wunderbar“, sagt ABO Wind-Vorstand Matthias Bockholt in einer Mitteilung. „Perspektivisch möchten wir weiter wachsen und unser Service-Angebot stetig ausbauen.“ Kurzfristig profitiert ABO Wind durch das größere und dichtere Netz aus 21 Service-Standorten.
„Unsere Techniker verbringen dank kürzerer Anfahrtswege künftig weniger Zeit im Auto und mehr Zeit auf den Anlagen. So arbeiten wir effizienter und sparen Kosten“, so Bockholt. Durch die Übernahme könne ABO Wind nun viele Anlagentypen betreuen und Generator- und Getriebereparaturen sowie Großkomponententausche anbieten.
Die ABO Wind-Aktie gewann gestern im nachbörslichen Tradegate-Handel und schloss 0,2 Prozent im Plus bei 43,60 Euro (Stand: 28.7.2021, 22:26 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 6,9 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 103,3 Prozent an Wert verloren.
Die Aussichten von ABO Wind sind gut: Das Unternehmen will in absehbarer Zeit seine ersten 100-Megawatt-Windparks errichten und zudem Batteriespeicher zur dritten technologischen Säule im Kerngeschäft machen. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 23 ist die Aktie trotz deutlicher Kursgewinne in den letzten Jahren für einen Neueinstieg günstig genug bewertet.
ABO Wind AG: