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Aktuelle Studie: Deutscher Windkraftmarkt droht einzubrechen
Das Hamburger Beratungsunternehmen Övermöhle Consult & Marketing hat eine Studie zur Entwicklung des deutschen Windenergiemarktes vorgestellt. Die Studie trägt den Titel „Kurzanalyse des Marktes für Windkraft in Deutschland 2018“. Für die Studie sind mehr als 50 deutsche Windkraftprojektierer befragt worden. Die Prognose: Der deutsche Windkraftmarkt drohe einzubrechen.
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Klaus Övermöhle, Geschäftsführer von Övermöhle Consult, erklärt: „Nach dem Rekordausbau der Windenergie im letzten Jahr wird die Zahl neu errichteter Windenergieanlagen in Deutschland in diesem Jahr erheblich sinken. Gemäß den Planungen der befragten Windkraftprojektierer werden an Land etwa 4.000 Megawatt (minus 25 Prozent) neu zugebaut.“ Laut Övermöhle werde sich dieser negative Trend 2019 fortsetzen. Sollte die Bundesregierung ihren Ankündigungen keine konkreten Gesetzesinitiativen folgen lassen, um die Ausbaukorridore zu erhöhen, würden sich die Aussichten weiter verschlechtern.
Offshore erwartet Övermöhle Consult bis Ende 2020 insgesamt etwa 2.400 MW an Neuinstallationen. Der Geschäftsführer des Hamburger Unternehmens prognostiziert: „Die weltweiten Zubauraten werden in diesem Jahr mit 53.000 MW auf hohen Niveau stagnieren. Und das trotz der Tatsache, dass die Stromerzeugungskosten aus Wind durch den starken Preisverfall bei den Anlagen auf teilweise unter 3,0 Cent pro Kilowattstunde gefallen sind.“ An vielen windgünstigen Standorten sei Windenergie weltweit mittlerweile preislich wettbewerbsfähig im Vergleich zu neu errichteten und noch nicht abgeschriebenen konventionellen Kraftwerken. Dies treffe auch für den Standort Deutschland zu.