Bei drei Fonds des Münchener Allianz-Konzerns soll künftig mehr auf Nachhaltigkeit geachtet werden. / Foto: Unternehmen

  Fonds / ETF

Allianz will Mischfonds nachhaltiger ausrichten

Der zum Allianz-Konzern gehörende Vermögensverwalter Allianz Global Investors (AGI) bewirbt drei seiner Mischfonds seit neuestem als nachhaltig. Was steckt dahinter?

Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.

Die Fonds Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 15 (ISIN LU1089088071), Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 50 (ISIN LU1019989323) und Allianz Dynamic Multi Asset Strategy 75 (ISIN LU1089088311) werden von AGI seit Ende Dezember als SRI-Fonds vermarktet. SRI steht für Sustainable and Responsible Investing. Auf Deutsch: nachhaltiges und verantwortungsvolles Anlegen.

Für die drei Allianz-Fonds bedeutet das konkret: Bei der Auswahl der Aktien und Anleihen greifen zukünftig Ausschlusskriterien. Tabu sind Unternehmen, die kontroverse Waffen herstellen (Anti-Personen-Minen, Streumunition sowie chemische, biologische und nukleare Waffen) oder mehr als 10 Prozent ihres Umsatzes mit Rüstungsgütern, Tabak oder Kohleabbau erzielen. Bei der Erzeugung von Kohlestrom liegt der erlaubte Umsatzanteil bei 20 Prozent. Außerdem dürfen die Unternehmen, in die die Fonds investieren, nicht gegen die (niedrigen) Mindeststandards des UN Global Compact verstoßen.

Die Ausschlusskriterien sind deutlich weniger streng als bei sehr nachhaltigen Fonds – beispielsweise den Aktienfonds der GLS Bank, der Steyler Ethik Bank und der Triodos Bank, die ECOreporter hier getestet hat.

Verwandte Artikel

10.01.20
 >
02.01.20
 >
23.12.19
 >
20.11.19
 >
03.06.19
 >
Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x