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Asbest-Skandal: Gericht verdonnert Johnson & Johnson zu Strafzahlung
Johnson & Johnson muss nach einem ersten Urteil im Asbest-Skandal 750 Millionen US-Dollar Entschädigung an die Kläger zahlen. Geklagt hatten mehrere Personen, die wegen angeblicher Asbest-Rückstände in Babypuder des US-Konzerns an Krebs erkrankt waren.
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Der Betrag könne sich noch auf 186,5 Millionen Dollar verringern, sagte die für das Urteil verantwortliche Richterin in einem Gericht in New Brunswick im US-Bundesstaat New Jersey. Den Klägern waren bereits 37,2 Millionen US-Dollar an Entschädigungen zugesprochen worden.
Johnson & Johnson kündigte Berufung gegen das Urteil an. Die Richterin habe handwerkliche Fehler gemacht, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Der Konzern habe sich außerdem nachweislich verantwortungsvoll verhalten.
Weil Johnson & Johnson in zahlreiche Skandale verwickelt ist und nach Einschätzung der Nachhaltigkeits-Ratingagentur imug | rating kein überzeugendes Krisenmanagement vorweisen kann, gehört das Unternehmen seit August 2019 nicht mehr zu den ECOreporter-Favoriten-Aktien. Mehr dazu können Sie hier lesen.
Die Johnson & Johnson-Aktie steht im Handel an der Börse Stuttgart aktuell bei 139,08 Euro (10.2.2020, 11:15 Uhr). Im letzten Monat ist der Kurs um gut 6 Prozent gestiegen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 19,4 Prozent im Plus.
Johnson & Johnson Corp.: