Go-Ahead ist der größte Busbetreiber in London. Viele der Busse fahren bereits elektrisch. / Foto: Go-Ahead

  Nachhaltige Aktien

Bahn-Aktie Go-Ahead vom Handel ausgesetzt

Beim Bus- und Bahnbetreiber Go-Ahead Group gibt es Probleme mit dem letzten Jahresabschluss. Deshalb kann die Aktie des britischen Unternehmens derzeit nicht gehandelt werden.

Die Aktie ist seit 4. Januar vom Börsenhandel ausgesetzt. Der Grund: Bis 3. Januar hätte Go-Ahead laut Börsenvorschriften den Jahresabschluss für sein am 3. Juli 2021 beendetes Geschäftsjahr 2021 veröffentlichen müssen. Diese Frist verpasste Go-Ahead jedoch. Eigenen Angaben zufolge brauchen das Unternehmen und die zuständige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte „zusätzliche Zeit“, um den Abschluss fertigzustellen. Go-Ahead hofft, den Geschäftsbericht noch im Januar veröffentlichen zu können. Dann würde auch die Aktie wieder in den Börsenhandel einbezogen.

Die Go-Ahead-Aktie kostete an der Frankfurter Börse zuletzt 7,52 Euro. Seit Beginn der Corona-Krise hat sich der Kurs negativ entwickelt: Auf Sicht von zwölf Monaten notiert die Aktie 31 Prozent im Minus. Auch langfristig ist sie nicht gut gelaufen, auf fünf Jahre gesehen beträgt der Wertverlust 72 Prozent.

Go-Ahead ist solide kapitalisiert, die Gewinnmargen sind allerdings vergleichsweise niedrig. Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie liegt bei günstigen 8. Ein Investment für risikofreudige Anlegerinnen und Anleger. Wer einsteigen möchte, sollte jedoch abwarten, ob Deloitte den Geschäftsbericht 2021 ohne Einschränkungen freigibt.

Mehr zu nachhaltigen Bahn-Aktien erfahren Sie im ECOreporter-Dossier 20 nachhaltige Eisenbahnaktien: Alle Signale auf Grün.

Go-Ahead Group Plc: ISIN GB0003753778 / WKN 908670

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