Die Säfte von beckers bester sind beliebt: In diesem Jahr rechnet das niedersächsische Unternehmen damit, mehr als 50 Millionen Euro umzusetzen. / Foto: beckers bester

  Crowd-Investment

Safthersteller beckers bester wirbt um Crowdinvestoren

Das niedersächsische Unternehmen beckers bester ist für seine Fruchtsäfte bekannt. Sie werden ausschließlich aus natürlichen Zutaten hergestellt. Zu Beginn des Jahres hatte der Safthersteller bereits ein Crowddarlehen platziert. Nun wirbt das Unternehmen erneut Geld über die Crowd ein, um weiteres Wachstum zu finanzieren.

Einstieg ab 1.000 Euro möglich

Anleger können das Unternehmen unterstützen. Über die Crowd-Plattform Finnest (www.finnest.com) ist eine Investition ab 1.000 Euro möglich. Ein ECOreporter-Porträt von Finnest finden Sie hier.


Sebastian Koeppel führt das Unternehmen in vierter Generation. / Foto: Unternehmen

Die Laufzeit des Nachrangdarlehens beträgt fünf Jahre. Der Clou: Anleger schlagen selbst einen Zinssatz zwischen 3 und 5 Prozent vor. Der Safthersteller wählt dann unter den Angeboten die attraktivste Verzinsung aus. 1 Prozent des Darlehensbetrags müssen Anleger an die Crowd-Plattform Finnest als Gebühr abführen.

Bonus von 50 Prozent bei Gutscheinmodell

Die Investoren haben zudem Aussicht auf einen Bonus, ein Voucher-Modell: Wählen sie für die Auszahlung der Zinsen Gutscheine statt Geld, bekommen sie einen Aufschlag in Höhe von 50 Prozent. Statt beispielsweise 200 Euro auf ihr Konto erhalten Anleger dann jedes Jahr Gutscheine für beckers-bester-Produkte im Wert von 300 Euro.

Investieren Anleger mehr als 5.000 Euro, erhalten sie regelmäßig eine Auswahl von Neuprodukten des niedersächsischen Unternehmens, bevor diese regulär in den Handel kommen.

Natürliche Säfte als Geschäftsmodell

Das Familienunternehmen gibt es seit fast 90 Jahren. Es ist einer der zehn größten Safthersteller in Deutschland. Nach eigenen Angaben produziert beckers bester jährlich rund 70 Millionen Flaschen und Packungen Saft. Für 2018 erwartet das Unternehmen einen Jahresumsatz von über 50 Millionen Euro. 

Der Umsatz von beckers bester wächst seit Jahren konstant. Chef des Mittelstandsunternehmens ist Sebastian Koeppel, Ur-Enkel der Gründerin Bertha Becker. Der Safthersteller will das über die Crowd eingeworbene Kapital unter anderem für die Investition in neue Maschinen nutzen. Zusätzlich soll die Produktpalette weiter ausgebaut werden.

Bei dem Crowd-Investment handelt es sich um ein qualifiziertes Nachrangdarlehen, das an die beckers bester GmbH vergeben wird. Falls das Unternehmen insolvent werden sollte, werden zuerst die anderen Gläubiger bedient (der Darlehensgeber wird "nachrangig" bedient). Die Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

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