BYD steigert Verkauf elektrischer Fahrzeuge 2021 um 218 Prozent

Der chinesische Technologiekonzern BYD hat seinen Absatz bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen (New Energy Vehicles, NEV) 2021 mehr als verdreifacht. Das geht aus neuen Unternehmensdaten hervor.

Der Absatz von NEVs stieg demnach im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2020 um 218 Prozent auf 603.783 Einheiten. Zum Segment der NEVs zählen sowohl reine Elektrofahrzeuge als auch Plug-in-Hybride.

Auch im Dezember 2021 hielt die starke Nachfrage laut BYD an. Im letzten Monat verkaufte das Unternehmen insgesamt 93.945 NEVs, gegenüber 28.841 Einheiten im Dezember 2020.

Zwar beeinträchtigte die Corona-Pandemie die Fahrzeugproduktion im chinesischen Xi'an Ende Dezember, wie BYD erklärte. Mittlerweile habe sich die Lage aber wieder weitestgehend normalisiert.

Internationale Konkurrenz für Tesla?

Die BYD-Aktie kostet im Tradegate-Handel aktuell praktisch unbewegt zum Vortag 31,01 Euro (Stand: 4.1.2022, 9:40 Uhr). Am gestrigen Montag als erstem Handelstag des Jahres hatte die Aktie als Reaktion auf die neuen Marktdaten 4 Prozent an Wert gewonnen. Auf Monatssicht ist die Aktie 6,6 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 52,7 Prozent zugelegt.

Während BYD seine Autos weiterhin vornehmlich in China verkauft, ist das Unternehmen mit elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen, insbesondere Bussen, auch international präsent und erfolgreich. Auch im Pkw-Sektor sind die Pläne des Konzerns engagiert, das Unternehmen expandiert aktuell stark und will absehbar Konkurrenten wie Tesla international ernsthaft angreifen. In diesem Jahr plant BYD, 1,5 Millionen Elektrofahrzeuge zu verkaufen.

Trotz der guten Aussichten und des hohen Potenzials ist die die Aktie der Chinesen mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 75 aktuell aber zu teuer. 

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BYD Company Limited: