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CropEnergies mit nächster Prognoseerhöhung – ein gutes Investment?
Der Mannheimer Biotreibstoffhersteller CropEnergies hebt seine Ziele nur eineinhalb Monate nach der letzten Prognoseerhöhung noch einmal an. Anlegerinnen und Anleger sollten allerdings trotz der kurzfristig starken Aussichten vorsichtig sein.
Wegen weiterhin hoher Ethanolpreise geht die Tochter des Mannheimer Zuckerproduzenten Südzucker laut einer Mitteilung vom Mittwoch für das Geschäftsjahr 2021/22 (März bis Februar) nun von einem Umsatzanstieg auf 1,07 bis 1,11 Milliarden Euro aus.
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Als operatives Ergebnis sollen 110 bis 140 Millionen Euro hängen bleiben. Zuvor wurden maximal 125 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern bei Erlösen von 833 Millionen Euro ein operatives Ergebnis von 107 Millionen Euro erzielt.
Im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal wurde laut den Angaben auf Basis vorläufiger Zahlen das beste Quartalsergebnis seit Unternehmensgründung erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um mehr als 40 Prozent auf 318 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verdoppelte sich nahezu auf 56 Millionen Euro. Der starke Anstieg der Ethanol-Erlöse habe hohe Rohstoff- und Energiekosten mehr als kompensiert, erklärte das Unternehmen.
Schwankende Ergebnisse und Kurse
Die CropEnergies-Aktie legte am Mittwoch in der Folge deutlich zu und schloss im Handel am Berliner Finanzplatz Tradegate 5 Prozent im Plus bei 12,34 Euro. Die Gewinne konnte die Aktie größtenteils halten, aktuell kostet sie im Tradegate-Handel 12,26 Euro. Zum Vortag ist sie damit 0,8 Prozent im Minus (Stand: 17.12.2021, 8:11 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 4,4 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 8,3 Prozent an Wert gewonnen.
Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021/22 von knapp 12 ist die CropEnergies-Aktie momentan moderat bewertet. Allerdings schwankte sie in der Vergangenheit wegen uneinheitlicher Ethanolverkaufspreise sehr deutlich. Und auch im laufenden Geschäftsjahr zeigte sich ein uneinheitliches Bild: Während das Unternehmen die Prognose wiederholt anhob, brach im ersten Halbjahr der Gewinn ein. Auf Sicht von zwölf Monaten hat die Aktie 9 Prozent eingebüßt, auf drei Jahre gesehen liegt sie 180 Prozent im Plus. Ein Investment für risikofreudige Anlegerinnen und Anleger.
CropEnergies AG: