Crowd-Investoren können dem Solarunternehmen Ariya ein Nachrangdarlehen gewähren. / Symbolfoto: Pixabay

  Anleihen / AIF, Crowd-Investment

Crowdinvesting: Neues Solarprojekt in Kenia mit bis zu 6,5 % Zins

Das kenianische Unternehmen Ariya Finergy Limited will in seinem Heimatland fünf Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 1,4 Megawatt bauen. Um das Projekt zu finanzieren, wirbt Ariya über eine Zweckgesellschaft Geld ein. Anlegerinnen und Anleger können sich ab 50 Euro über die Crowd-Plattform bettervest beteiligen.

Eine der fünf Anlagen ist Unternehmensangaben zufolge bereits fertiggestellt, die anderen befinden sich in Bau. Verkauft werden sollen sie an kenianische Firmen aus den Bereichen Lebensmittel und Logistik. Die Ariya-Unternehmensgruppe hat eigenen Angaben zufolge seit 2015 in Kenia 18 Solaranlagen installiert.

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Das Geld der Crowd-Investoren geht an die deutsche Zweckgesellschaft Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) aus Frankfurt, die das Kapital als besichertes Darlehen an die kenianische Ariya Finergy Limited weiterleiten will. Als Sicherheit sollen der Ariya Emissions UG unter anderem die zu finanzierenden Solaranlagen verpfändet werden.

Wer bei dem Crowd-Angebot einsteigt, gewährt der Ariya Emissions UG ein Nachrangdarlehen. Dieses hat eine Laufzeit von fünf Jahren und stellt einen Zins von 6 Prozent pro Jahr in Aussicht, bei Zeichnung bis 22. April 6,5 Prozent. Das Fundingziel des Projekts beträgt 1,163 Millionen Euro.

Das Nachrangdarlehen ist mit einem qualifizierten Rangrücktritt und einer vorinsolvenzlichen Durchsetzungssperre versehen. Das bedeutet: Droht eine Insolvenz der Ariya Emissions UG, darf das Unternehmen keine Zins- und Rückzahlungen mehr an die Anlegerinnen und Anleger leisten. Zudem werden die Ansprüche der Anlegerinnen und Anleger im Falle einer Insolvenz erst nach den Ansprüchen anderer, vorrangiger Gläubiger bedient. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich.

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