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Erneuerbare Energie, Meldungen
Dritte Solarausschreibung 2019: Zuschlagswerte gesunken
Die Bundesnetzagentur hat bei der Juni-Ausschreibung für Solaranlagen 14 von 105 eingereichten Geboten bezuschusst. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert ist im Vergleich zur letzten Ausschreibung deutlich gesunken.
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Bei der dritten Solarausschreibung des Jahres 2019 wurden 105 Gebote mit einem Leistungsumfang von 556 Megawatt (MW) abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 150 MW deutlich überzeichnet.
Insgesamt bezuschlagte die Bundesnetzagentur 14 Gebote für eine zu errichtende Solarleistung von knapp 205 MW. Die deutlich über dem ausgeschriebenen Volumen liegende Zuschlagsmenge resultiert aus einem sehr großen Gebot für eine Anlage, das die Zuschlagsgrenze bildete.
Regional verteilen sich die Zuschläge auf die ost- und süddeutschen Bundesländer, wobei kein Bundesland mehr als drei Zuschläge erhielt und Mecklenburg Vorpommern zwei Drittel der bezuschlagten Menge (135 MW) auf sich vereint.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 4,97 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) und 5,58 ct/kWh. Bei der letzten Solarausschreibung waren es 3,90 bis 8,40 ct/kWh gewesen. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert betrug diesmal 5,47 ct/kWh und ist im Vergleich zur Vorrunde (6,59 ct/kWh) wieder deutlich gesunken. Bei der ersten Solarausschreibung 2019 und den drei Ausschreibungsrunden 2018 hatte der durchschnittliche Zuschlagswert 4,8 ct/kWh oder weniger betragen.
Der nächste technologiespezifische Ausschreibungstermin für Solarenergie ist der 1. Oktober 2019.
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26.04.19
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