ECOreporter-Favoriten-Aktie: Fresenius weitet Präsenz in Südamerika aus

Der Gesundheitskonzern Fresenius baut seine Präsenz in Südamerika weiter aus. Eine Tochter des Bad Homburger Unternehmens übernimmt zwei Kliniken in Kolumbien. Die Fresenius-Aktie startet in den heutigen Handel mit einem leichten Kursplus.

Der zu Fresenius gehörende Krankenhausbetreiber Quirónsalud aus Spanien übernimmt zwei Kliniken in Kolumbien für rund 50 Millionen Euro. Wie Fresenius mitteilt, handelt es sich dabei um die Krankenhäuser Clínica Las Vegas und Clínica del Prado, die beide in der Großstadt Medellín liegen. Die Einrichtungen verfügen über insgesamt 300 Betten. Das Transaktionsvolumen für beide Häuser beträgt laut Fresenius rund 50 Millionen Euro.

Wie ECOreporter berichtete, veröffentlichte Fresenius für das zweite Quartal 2019 bessere Zahlen, als von Analysten erwartet. Das Fresenius-Management ist optimistisch und rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von 4 bis 7 Prozent.

Die Anleger sind trotzdem vorsichtig. Ein Risiko für den Konzern ist der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr. Sollte ein Kandidat der demokratischen Partei zum US-Präsidenten gewählt werden, könnte sich das US-Gesundheitssystem gravierend ändern. Auch Fresenius könnte darunter leiden, da das Unternehmen 70 Prozent seiner Umsätze in den USA erzielt.

An der Börse Stuttgart notiert die Fresenius-Aktie aktuell bei 45,11 Euro (4.9., 9:45 Uhr), ein Kursplus von 1,68 Prozent zum Vortag. Auf Jahressicht ist die Aktie 31,1 Prozent im Minus. Analysten rechnen mit leicht steigenden Gewinnen in den kommenden Jahren. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2019 von um die 14 ist die Fresenius-Aktie günstig bewertet.

Fresenius SE ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

Fresenius SE: ISIN DE0005785604 / WKN 578560