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ECOreporter-Favoriten-Aktie: Osram Licht streicht 500 Stellen in Regensburg

Die Geschäfte laufen nach wie vor nicht gut für den Münchener Konzern Osram Licht. Die Umsätze sind weiter zurückgegangen, das Unternehmen reagiert mit Stellenstreichungen.

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Die Umsätze von Osram Licht sind im vierten Quartal 2018 um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 828 Millionen Euro gesunken. Der Konzern hat schon seit längerer Zeit mit Absatzproblemen in der Automobil- und Smartphone-Branche zu kämpfen.

Osram Licht wird am Standort Regensburg die Stellen von 300 Festangestellten und rund 200 Zeitarbeitern streichen. Damit werden die Ausbaumaßnahmen der letzten Jahre teilweise wieder zurückgenommen: Seit 2016 hatte der Konzern in Regensburg 800 neue Mitarbeiter eingestellt. An dem Standort werden ausschließlich Produkte für den Geschäftsbereich optische Halbleiter hergestellt – unter anderem LEDs und Laserdioden. In dem Geschäftsbereich waren die Umsätze zuletzt um fast 17 Prozent zurückgegangen.

Für das laufende Geschäftsjahr (Oktober 2018 bis September 2019) rechnet Osram Licht mit stabilen Umsätzen, aber sinkenden Gewinnen. Im Sommer letzten Jahres hatte das Unternehmen angekündigt, bis 2020 Kosten in Höhe von 130 bis 140 Millionen Euro einsparen zu wollen. In den letzten Monaten hatte es mehrfach Gerüchte gegeben, internationale Finanzinvestoren würden den Konzern übernehmen.

Die Aktie von Osram Licht steht im Xetra-Handel derzeit bei 38,85 Euro (25.01., 10:15 Uhr). In den letzten drei Monaten ist der Kurs um 18 Prozent gestiegen, auf Sicht von zwölf Monaten notiert die Aktie 47 Prozent im Minus.

Osram Licht ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Mittelklasse-Aktien. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

Osram Licht AG:

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